Zur Markenidentität gehören besonders die Mitarbeiter
Wer eine robuste Marke anstrebt, sollte sich im Klaren sein, dass Markenkommunikation nicht bei dem Kunden endet. Ziel ist es, seine Mitarbeiter zu Markenbefürwortern für sich zu gewinnen. Ich bin der Meinung das Corporate Branding dort überhabt erst beginnt – in den eigenen vier Bürowänden!
Erst wenn die Mitarbeiter die Marke schätzen und leben können, dann können die Werte in den alltäglichen Workflow integriert werden. Die Mitarbeiter werden so zu wahrhaften Botschaftern. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass Menschen von Menschen kaufen, für welche Branche auch immer. Der Kontakt steht gerade bei Start-Ups im Vordergrund. Hier ein Beispiel:
Tim jobbt ein bisschen und verkauft Kaffee. Besonders hochwertigen Kaffee. Man kann ihn mit einer Geschmacksexplosion beschreiben. Soweit alles gut. Aber was ist, wenn Tim – einfach nur Kaffee verkauft? Welches Erlebnis wird der Kunde erleben? Sicherlich keines, was er unbedingt wieder haben muss. Schließlich wimmelt es nur so von Cafés. Der Schlüssel zum Erfolg für Unternehmer: Markenidentität
Mitarbeiter auf der Wellenlänge mit der Unternehmensidentität
Markenwerte unterscheiden Sie von der Konkurrenz. Deswegen sollten Sie diese auf allen Ebenen innerhalb des Start-ups umsetzen – extern sowie intern. Marketing, Management, Vertrieb, … alle Mitarbeiter sind davon betroffen. Erst dann können Ihre Mitarbeiter nach außen die richtigen Werte vermitteln.
In einem sich ständig verändernden Wettbewerbsumfeld, besonders unter Start-Ups, heißt es sich klare Vorteile zu beschaffen. Mit Mitarbeitern, die Ihre Marke leben, sind Sie gewiss im Vorteil und können Big Playern konkurrieren.
4 Tipps, wie Sie die Markenidentität unter den Mitarbeitern fördern können
Dass Corporate Branding wichtig – ja sogar entscheidend sein kann, wissen wir nun. Widmen wir uns nun den schwierigeren Teil: Wie kann man die Markenidentität fördern. Ich habe die vier besten Strategien zusammengefasst:
1. Führung zeigen: Mitarbeiter werden nie den Werten folgen, wenn Sie diese als Geschäftsführer nicht selber praktizieren. Wichtig ist also, dass Sie hinter Ihrer Marke stehen und als Paradebeispiel dienen. Klingt logisch, oder?
2. Ihre Marke: Anytime and anywhere: Um sich mit einer Marke identifizieren zu können, ist es vorteilhaft diese bei den alltäglichen Aufgaben zu integrieren. Sei es mit dem Logo und dem Slogan, der auf dem Kugelschreiber und dem Notizblock zu sehen ist oder auf der Uniform.
3. Talentierte Mitarbeiter, die auf der Wellenlenge mit der Marke sind: Gerade bei Start-ups ist es wichtig, mit leidenschaftlichen Menschen zu arbeiten. Menschen, deren Einstellung im Einklang mit der Marke ist. Dazu gehören also vorab gut vorbereitete Einstellungsgespräche und Schulungen, damit die Mitarbeiter auf dem neuesten Stand sind.
4. Markenbefürworter belohnen: Indem sie bereits engagierte Mitarbeiter belohnen, fühlen sich andere angezogen, das Gleiche zu tun. Der Anreiz wird größer, die Werte der Marke zu zeigen und zu kommunizieren.
Markenwerte ermöglichen es Ihnen, Ihre Mitbewerber von sich abgrenzen zu lassen. Es ist also wichtig, dass Ihre Mitarbeiter an die Marke glauben und diese repräsentieren. Für die interne Markenidentität können Sie auf Werbeartikel zurückgreifen, die Ihren Mitarbeitern ermöglichen, die Marke zu leben.
Zur Person
Tony Bowers ist Marketingmanager für National Pen.