Inlope vernetzt Menschen, die ähnliche Interessen haben
Inlope setzt sich zusammen aus “Interest – Local –People”. Schon im Namen steckt alles, worum es bei dieser App geht. Der Fokus des Münchener Start-ups liegt in der lokalen Vernetzung von Menschen, die ähnliche Interessen haben: Einen neuen Tennispartner finden, ein gemeinsamer Kinobesuch oder auch Hilfe im Notfall – wer in Zukunft auf Inlope gut vernetzt ist, dürfte recht einfach die passenden Menschen zu seinen zahlreichen Anliegen, Ideen und Vorschlägen finden. So möchte Inlope das Zusammenleben der Menschen in den Städten und Regionen verbessern.
Gleichzeitig dienen die Interessen als Filter für die Informationen, die den User erreichen – so wird sichergestellt, dass der User nur Inhalte zu sehen bekommt, die ihn wirklich interessieren. Und da Inlope GPS-basiert funktioniert, reist das Soziale Netzwerk mit dem User mit: Im Urlaub oder auf Dienstreise lassen sich mit Inlope genau so leicht Tennispartner finden wie in der Heimatstadt.
Anderer Fokus als Facebook
Genau mit diesem Mehrwert möchten die zwei Gründer Christopher Obereder (23, Marketing, arbeitete für Rocket Internet, Deutsche Bank, Harvard University Ventures) und Florian Thiel (22, Programmierung, seine Apps waren schon häufig unter den Top 10 in verschiedenen Kategorien) gegenüber dem blauen Riesen Facebook punkten. Denn in den Facebook-Gruppen können sich zwar Menschen lokal oder interessensbasiert vernetzen, doch die News aus diesen Gruppen gehen unter in der alles bestimmenden Timeline. Außerdem landen auf Facebook Nachrichten von Nutzern, mit denen man nicht befreundet ist, im Ordner „Sonstiges“, den kaum jemand kennt – eine interessensbasierte Vernetzung ist hier also sehr schwer.
Interessenten für Seed-Funding-Runde gesucht
Inlope ging im Dezember 2014 an den Start, bisher gibt es aber leider nur die App-Version für iOS. Die Android-App soll Ende März folgen und in Anschluss wird dann auf WindowsPhone und ins Web expandiert. Inlope gibt es auf Deutsch und in Englisch, in den ersten 12 Monaten ist keine Monetarisierung vorgesehen – dank der Investition von Microsoft sind die Serverkosten fürs erste Jahr in Höhe von 60.000 Dollar gedeckt. Inlope ist darüber hinaus (noch?) werbefrei.
Zurzeit sind die Gründer auf der Suche nach Investoren für die Seed-Funding-Runde – es haben sich schon einige Interessenten gemeldet, doch weitere sind herzlich willkommen. Die beiden Gründer werden mit ihrem Unternehmen im Sommer nach San Francisco ziehen und sich dort voll auf die Weiterentwicklung und die Vermarktung von Inlope konzentrieren.