Von Alexander
Mittwoch, 28. Januar 2015

E-Learning Start-up Babbel expandiert in die USA

Babbel gibt in den USA Gas - und Mitgründer Thomas Holl geht über den Teich (nach New York). Das Start-up muss beim Start in den USA aber nicht bei Null anfangen, schon jetzt habe der amerikanische Markt einen "relevanten Anteil am Babbel-Gesamtgeschäft".

“Für Babbel haben die USA ein enormes Potential und wir erwarten allein für 2015 ein Wachstum im deutlichen dreistelligen Prozentbereich“, sagt Babbel-Mit-Gründer Thomas Holl. Künftig will er deswegen als President von Babbel Inc. das Treiben des Berliner Start-ups in New York City vorantreiben. Damit setzt das Unternehmen auf ein Konzept, dass Experten und USA-Kenner immer wieder empfehlen: Wer in den USA erfolgreich sein will, muss vor Ort sein. Am besten mit einem der Gründer.

Die Hauptstädter, die 2007 mit ihrer E-Learning-Plattform an den Start gingen, sehen den “offiziellen Eintritt in den US-amerikanischen Markt” als wichtigen Schritt für die weitere Entwicklung ihres Unternehmens, in das zuletzt 10 Millionen US-Dollar flossen.

Das Start-up, das in Berlin über 300 Mitarbeiter beschäftigt, muss beim Start in den USA aber nicht bei Null anfangen, schon jetzt habe der amerikanische Markt einen “relevanten Anteil am Babbel-Gesamtgeschäft”. Details nennt das Unternehmen leider nicht. Über Babbel können Nutzer Sprachen lernen – zuhause am Computer oder unterwegs mit dem Smartphone oder Tablet. Das Portfolio reicht von Englisch über Schwedisch bis Indonesisch. “Babbel ist die einzige Lern-App, die von einem professionellen Team erstellte und für jede Sprache spezifisch angelegte Kurse bietet. Wie schon in Europa, wird das auch in den USA honoriert, was sich in einer starken Nutzung unserer Premium-Angebote äußert”, sagt Holl. Für den weiteren Ausbau in den USA habe man sein Sprachlernangebot nun aber “an den Markt angepasst”. Zeitgleich mit dem Startschuss in den USA baut Babbel auch seine Marketingaktivitäten “deutlich aus”.

Passend zum Thema: “Die Mitarbeiter von babbel haben nun alle Firmenfahrräder” und “‘Manchmal ist es extrem wichtig, dass man improvisiert’ – Markus Witte von babbel“.

Hausbesuch bei babbel

ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich Anfang 2013 bei babbel einmal ganz genau umsehen. Er fand sehr, sehr viele Kissen. Einige Eindrücke gibt es in unserer Fotogalerie.