Sich selbst mit Selfster coachen für mehr Erfolg
Eigene Träume und Ziele verwirklichen – das geht am besten, wenn man Ziele und Träume aufschreibt und die Meilensteile auf dem Weg zur Umsetzung protokolliert. Gleichzeitig erhält man mit einem so genannten „Erfolgsjournal“ eine Übersicht über all die Erfolge, die man bereits feiern konnte. Die Hamburger von Selfster treten nun an, dieses Erfolgsjournal zu digitalisieren: Selfster setzt sich zusammen aus individuellen Erfolgen und Zielen und ist in übersichtliche Lebensbereiche wie „ich“, „Karriere“ und „Social“ unterteilt, die mit je drei persönlich anpassbaren Unterbereichen versehen sind. Diesen drei Lebensbereichen können die User dann auch ihre Ziele zuordnen. Es kann aber auch Erfolge geben, die lediglich einem Lebensbereich zugeordnet werden – schließlich passieren im realen Leben viele positive Dinge, die weder geplant sind noch zu einem konkreten Ziel passen. Auch eine Bewertungsmöglichkeit für die Ziele und Erfolge ist vorgesehen: Bis zu 5 Sterne geben Auskunft darüber, wie stark das Ziel oder der Erfolg wirken.
Mehr Handlungsoptimismus durch positive Erinnerungen
Selfster möchte Menschen dabei unterstützen, mehr Handlungsoptimismus, Motivation und Leistungsfreude zu erreichen: Denn das Festhalten von positiven Erinnerungen steigert das Selbstbewusstsein und unterstützt dabei, sich auf die eigenen Stärken zu fokussieren. Mit diesem Erfolgsjournal können die User Struktur in das eigene Leben bringen, die positiven Ereignisse eigenständig bewerten und im digitalen Gedächtnis behalten.
Die Vorteile einer digitalen Nutzung eines Erfolgsjournals liegen auf der Hand: Selfster ist immer dabei – ob im Browser oder als App auf dem Smartphone oder Tablet. Die Pflege des eigenen Erfolgsjournals wird also erheblich einfacher. Mit Selfster kann man darüber hinaus die eigenen Erfolge visualisieren und die wachsenden Erfolge sichtbar machen. Praktisch: Die Software erkennt eventuelle Unstimmigkeiten zwischen Zielen und Erfolgen und weist den User darauf hin.
Die Webanwendung soll weiter wachsen – Updates, Optimierungen und Funktionserweiterungen sind eingeplant. Ein Test der Software war leider noch nicht möglich, aber die ersten Screenshots sehen aufgeräumt und klar aus, die Bedienung scheint einfach zu sein.
Software-Vorbestellung via Crowdfunding
Aktuell befindet sich Selfster in der geschlossenen Betaversion: Bei Startnext läuft eine Crowdfunding-Kampagne, in der die Software mit Rabatt vorbestellt werden kann – die Auslieferung der Webapplikation erfolgt mit dem geplanten Go-Live Ende März. Die Apps für Android und iOS sollen zeitnah folgen. Selfster soll als Abo vertrieben werden zum Preis von 3,75 Euro im Monat – die Monetarisierung erfolgt ausschließlich über dieses kostenpflichtige Modell, Werbung ist wegen des sensiblen Themas nicht vorgesehen.
Hinter Selfster stecken zwei Gründer: Der 27-jährige Florenz Klasen (Bildmitte) studiert Wirtschaftsingenieurwesen und hat sich lange in der studentischen Unternehmensberatung Hanseatic Consulting engagiert. Der 25-jährige Tobias Paulus (links im Bild) studiert Medieninformatik und arbeitet seit vier Jahren als selbstständiger Softwareentwickler. Unterstützt werden die beiden in Sachen IT, den Räumlichkeiten und in der praktischen Arbeit von Christopher Nigischer von Bremer Unternehmen consider it. Die größten Herausforderungen für die Gründer bestanden darin, ein Netzwerk aufzubauen, das für den Erfolg der Crowdfunding-Kampagne entscheidend ist. Doch die Selfster-Idee wirkt auch auf die anderen Teammitglieder so begeisternd, dass sie sich zurzeit noch ohne finanzielle Entlohnung für das Start-up engagieren.