Goldman Sachs und Co. investieren

windeln.de sammelt stattliche 45 Millionen Euro ein

Goldman Sachs und Co. investieren 45 Millionen Euro in windeln.de. Das Geld soll unter anderem in die "Erweiterung des Produktportfolios, die geografische Expansion und Akquisitionen" fließen. windeln.de erzielte 2014 einen Bruttoumsatz in Höhe von 130 Millionen Euro.
windeln.de sammelt stattliche 45 Millionen Euro ein
Montag, 19. Januar 2015VonAlexander

Das E-Commerce-Feuerwerk zum Jahresbeginn geht weiter! Nach Mister Spex sammelt nun auch windeln.de eine zweistellige Millionensumme ein. Goldman Sachs, Deutsche Bank, DN Capital, MCI Management und 360 Capital Partners investieren insgesamt stattliche 45 Millionen Euro in das Münchner Unternehmen, das 2014 einen Bruttoumsatz in Höhe von 130 Millionen Euro erzielte. “Nach einem Jahr, in dem wir unseren Bruttoumsatz nahezu verdoppeln konnten, freuen wir uns umso mehr, Goldman Sachs als neuen Gesellschafter willkommen zu heißen. Wir betrachten dies als einen klaren Vertrauensbeweis eines erstklassigen Investors in unsere Vision und strategischen Pläne. windeln.de ist weiter auf Wachstumskurs und wird dabei in Zukunft von Goldman Sachs’ Finanzierungskompetenz und Know-how zu unseren Schlüsselregionen und Endmärkten profitieren”, sagt Alexander Brand, Geschäftsführer und Mitgründer von windeln.de.

windeln.de wurde im Oktober 2010 von Konstantin Urban und Alexander Brand gegründet. Im April des vergangenen Jahres sammelte das Unternehmen 15 Millionen Euro ein. 2013 flossen ebenfalls über 15 Millionen Euro in die Jungfirma. Anfang 2012 sammelte Windeln.de zudem einen “hohen einstelligen Millionenbetrag” ein. Und auch 2010 erhielt das Start-up eine Finanzspritze in siebenstelliger Höhe. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als 100 Mitarbeiter. Mit Goldman Sachs als Investor dürfte langfristig ein Börsengang wohl eine Option für Windeln.de sein. Ein Schnellschuss wird es aber sicherlich nicht.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.