Ekaterina Karabasheva von Jourvie
“Berlin ist ein großartiger Ort, um Social Entrepreneurship zu betreiben”
Das Berliner Startup-Magazin The Hundert begleitet seit nun drei Ausgaben die Internetwirtschaft der deutschen Hauptstadt. In der dritten Ausgabe, die den Titel “Connecting the Dots of the Berlin Startup Ecosystem” trägt, geht es um die ganz persönlichen und wichtigsten “Dots” von jungen Gründerinnen und Gründern. Konkret um die wichtigsten Erfahrungen, die wichtigsten Orte und die spannendsten Projekte in der deutschen Startup-Metropole, der vorgestellten Gründerinnen und Gründern. Wir präsentieren an dieser Stelle nun die wichtigsten “Dots” von Ekaterina Karabasheva, Gründerin von Jourvie, in der Langfassung, also länger als im The Hundert-Heft.
Ich bin für mein Masterstudium nach Berlin gezogen und habe hier nach meinem Abschluss Jourvie gegründet. Berlin ist ein großartiger Ort, um Social Entrepreneurship zu betreiben und so habe ich mich entschieden, hier zu bleiben. Jourvie ist eine App, die Menschen mit Essstörungen, wie Magersucht und Bulimie, zur Seite steht. Unsere Vision ist es, diesen Menschen eine schnellere Genesung mittels digitaler Essenstagebücher, Motivationstaktiken und Support zu ermöglichen.
* Impact HUB Berlin: Ein Co-Working Space sowie Innovations- und Gründerzentrum für Entrepreneure mit einem Fokus auf Soziales oder Nachhaltigkeit. Neben den Vorzügen der Räumlichkeiten und der Veranstaltungen ist es sehr bereichernd, von gleichgesinnten Menschen umgeben zu sein, die sich leidenschaftlich dafür einsetzen, Dinge anders zu machen.
* Social Impact Lab: Eine Plattform für Social Entrepreneurs, Freelancer und Firmen, die in allen Bereichen des Social Entrepreneurship arbeiten. Es gibt dort ein großartiges Accelerator-Programm für Social Startups, welches einem einen Platz im Co-Working Space, Networking und Austausch sowie Unterstützung für Startups und eine Geschäftsberatung zur Verfügung stellt.
* Berlin Geekettes: Eine Gruppe von Frauen aus der Technologiebranche, die sich der Unterstützung angehender und etablierter Innovatorinnen verschrieben haben. Sie organisieren Hackathons und Workshops sowie Mentorenprogramme. Teil dieses Netzwerks zu sein, hat mir nicht nur in meiner beruflichen Entwicklung weitergeholfen, sondern mich auch in meinem persönlichen Wachstum bestärkt.
* The Changer: Eine großartige Ressource für alles was sich auf Social Entrepreneurship bezieht – Neuigkeiten, Events, Jobs und Informationen, die einem dabei helfen, die eigene soziale Wirkung zu maximieren. Dort haben wir einen unserer Teammitglieder gefunden und ich kann es definitiv empfehlen.
* Design Thinking am HPI: Design Thinking ist ein Innovationsansatz, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Das Hasso-Plattner-Institut bietet ein fortgeschrittenes Hochschultraining des Design Thinking an. Ich habe an diesem sechsmonatigen Kurs teilgenommen und eine Menge über Empathie gelernt sowie darüber, wie man Produkte entwickelt, die echte Kundenbedürfnisse ansprechen.