BlattBohne, Schule Plus, Cleenmaid, Hytch, Aktivitätswächter
Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special Brandneue Start-ups. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform.
Selbst gerösteter Kaffee auf BlattBohne bestellen
Kaffeegenuss: Schlechter Kaffee und Tee kann in jedem Supermarkt gekauft werden. Doch wer auf Qualität setzt, muss lange nach einer passenden Sorte suchen. Mit BlattBohne ist ein Start-up aus Bad Honnef (bei Köln/Bonn) online gegangen, dass sich auf den Vertrieb von hochwertigen Tees und Kaffees spezialisiert hat. Die Bohnen seien in einem traditionell-handwerklichen Verfahren geröstet worden, lassen es die beiden Gründer Grischa Wessel und Konstatin Spenst wissen. Eigenen Angaben nach werden auch die Tees nur in kontrolliert biologischem Anbau produziert und ebenfalls traditionell verarbeitet. Die Produkte werden einzeln, als kombinierte Geschenkboxen sowie im „fairen“-Abo verschickt.
SchulePlus vernetzt Schulen und Lehrern
Vernetzt: Schule Plus ist ein neues Angebot für alle, die an Schulkooperationen im Großen oder im Kleinen interessiert sind. Die Umsetzung für Schulen und ihre Partner funktioniert wie ein Social Network. Teilnehmer legen ein eigenes Profil an, knüpfen neue Kontakte und suchen Austausch und Interaktion. Für Lehrer soll das die Suche nach den richtigen Ansprechpartnern in Organisationen aus ihrer Region erleichtern. Gleichzeitig will Schule Plus dabei helfen, die Angebote für Schulen haben, Kontakt zu interessierten Lehrern aufzunehmen zu können. Die unterschiedlichen Themenräume auf Schule Plus sortieren die Angebote und Personen in neun Kategorien und machen die Suche so übersichtlich. Gegründet wurde das Angebot mit Sitz in Berlin von Robert Greve.
Cleenmaid vermittelt Reinigungskräfte
Sauber: Mit dem Berliner Start-up Cleenmaid gesellt sich eine weitere Website zum stetig wachsenden “Putzfrau-Online-Buchen”-Markt. Das Unternehmen um Gründer Maximilian Krehl vermittelt über die Webseite Putzkräfte für private Wohnungen, bislang nur in Berlin. Cleenmaid wirbt mit Kosten ab etwa 13 Euro pro Stunde und bietet dafür eigenen Angaben nach geschulte und geprüfte Putzkräfte. Es kann zwischen einmaligen, wöchentlichen und zweiwöchentlichen Daueraufträgen gewählt werden, eine Mindestvertragslaufzeit soll es nicht geben.
Hytch vermittelt Tech-Talente
Neue Arbeitgeber: hytch schafft einen Marktplatz für Talente aus dem Tech-Bereich und bringt sie mit Arbeitgebern der Berliner Start-up Szene zusammen. Allerdings entscheiden nicht die Firmen, wen sie zum Vorstellungsgespräche einladen, sondern die Talente selbst. Sie bekommen die Möglichkeit, auszuwählen, welche Angebote attraktiv genug für sie sind. Innerhalb einer so genannten “hytch round” können die Unternehmen dann um die potentiellen Arbeitnehmer werben und sie durch attraktive Angebote, beispielsweise durch Gehalt, überzeugen.
Sofort-Hilfe ordnern mit Aktivitätswächter
Notruf: Diabetiker, allein Lebende, kranke oder ältere Menschen sind oft auf schnelle Hilfe angewiesen. Doch wenn im Notfall niemand da ist, kann die Situation schnell lebensgefährlich werden. Aus diesem Grund hat Gründerin Veronika Latz gemeinsam mit einem Diabetologen die App Aktivitätswächter gegründet. Ziel ist es, dass Personen sicher und unabhängig leben können. Und so funktioniert die App: Wenn der User in einer Notsituation sein Smartphone mit der App zur Hand hat, kann er die vorher programmierte Telefonnummer einer Bezugsperson direkt anwählen. Nimmt diese nicht ab, aktiviert die App ein Notrufsystem. Die App misst die Aktivität des Anwenders, indem durch einen Server immer wieder abgefragt wird, ob das Smartphone bewegt wurde oder ob ein Anruf getätigt wurde. Der Anwender selbst kann bestimmen, in welchen Abständen die Überprüfung erfolgen soll. Wenn über einen längeren Zeitraum das Smartphone nicht bewegt wurde oder nicht telefoniert wurde, wird per Push-Nachricht aufgefordert, zu antworten. Wenn nicht innerhalb von ein paar Minuten geantwortet wird, erhält eine Person der Wahl – die so genannte Vertrauensperson – einen Anruf mit der Bitte, sich um die genannte Person zu kümmern. Bei entsprechender Voreinstellung erhält die Vertrauensperson zudem eine E-Mail, die über den genauen Standort des Smartphones zur Zeit der Alarmierung informiert. Eine persönliche Notiz kann individuell verfasst werden und wird gegebenenfalls zusammen mit dem Notruf per E-Mail übermittelt. Gegründet wurde Aktivitätswächter in Berlin.
Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups