MBO

Epic-Projekt Curvy lebt als Atelier Blanche weiter

"Wir möchten Frauen endlich das Angebot an modischen Styles für größere Konfektionsgrößen bieten, das sie schon lange verdient haben. Atelier Blanche vereint die Kreativität eines Ateliers und das Bedürfnis von Frauen sich mühelos schön zu kleiden", sagt Mitgründerin Vanessa Platz.
Epic-Projekt Curvy lebt als Atelier Blanche weiter
Montag, 6. Oktober 2014VonAlexander

Aus der Asche von Epic Companies, dem gescheiterten Inkubator von ProSiebenSat.1, erhebt sich nun das Projekt Curvy. Die Sendergruppe verkündet einen erfolgreichen Management-Buyout seines Ablegers. Die Gründer, Axel Nitschke und Vanessa Platz hätten die zugehörige Gesellschaft, die jetzt unter dem Namen Atelier Blanche weiterlaufe, bereits Mitte September vollständig übernommen”, teilt das Unternehmen. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. Hinter Curvy bzw. Atelier Blanche verbirgt sich eine Fashion-Plattform für Übergrößen.

ds-atelierblanche

“Mit dem erfolgreichen Buy-Out steht dem Going-Live der neuen Fashion-Brand Atelier Blanche nichts mehr im Wege. Gleichzeitig wurden optimale Rahmenbedingungen für die Beteiligung weiterer Investoren geschaffen” , verkündet Mitgründer Nitschke. Atelier Blanche soll noch im Oktober “als Onlineshop für modebewusste Frauen mit einer Konfektionsgröße ab 42 an den Start gehen”. “Wir möchten Frauen endlich das Angebot an modischen Styles für größere Konfektionsgrößen bieten, das sie schon lange verdient haben. Atelier Blanche vereint in der Auswahl und Kreation von Mode die Kreativität eines Ateliers und das Bedürfnis von Frauen sich mühelos schön zu kleiden”, sagt Platz.

Gerade erst hatte Epic Companies sein Projekt Department47 beerdigt – siehe “Epic-Shop Department47 hat keine Zukunft mehr“. Der Tierfuttershop Petobel scheint ebenfalls nicht überleben zu können: Die Website verweist nun auf das Angebot Hundeland.de.

Foto: confident overweight woman walking the city street from Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.