IPO

zalando-Aktie billiger als erwartet – nur 21,50 Euro

zalando stapelt tief: Die Aktie des Unternehmens kostet nur 21,50 Euro. zalando wird nach dem Börsengang rund 5,3 Milliarden Euro wert sein. Nur etwa 11,3 % von zalando gehen dabei an die Börse. Im Rahmen des Börsengangs werden nun auch rund 4.000 Mitarbeiter zu zalando-Aktionären.
zalando-Aktie billiger als erwartet – nur 21,50 Euro
Dienstag, 30. September 2014VonAlexander Hüsing

Der Berliner Online-Modehändler zalando wird mit seinem morgigen Börsengang insgesamt 605 Millionen Euro einnehmen. Mit 21,50 Euro nutzt das Unternehmen dabei die zuvor verkündete Preisspanne von 18,50 bis 22,50 Euro nicht voll aus, stapelt somit tief. Ansonsten hätte zalando bis zu 633 Millionen Euro einsammeln können. zalando wird nach dem Börsengang rund 5,3 Milliarden Euro wert sein. Nur etwa 11,3 % von zalando gehen dabei an die Börse.

“Das Feedback von Investoren und Mitabeiter war sehr positiv. Die außerordentlich hohe Nachfrage der Investoren hat die Anzahl der angebotenen Aktien deutlich überstiegen. Das spiegelt das große Interesse an Zalando und das Vertrauen in unsere langfristigen Wachstumschancen wider”, sagt zalando-Vorstand Rubin Ritter. Im Rahmen des Börsengangs werden nun auch rund 4.000 Mitarbeiter zu zalando-Aktionären.

Die größten Anteilseigner des Unternehmens sind momentan Kinnevik (35,6 %), Global Founders (16,7 %), Anders Holch Povlsen (10,48 %), DST Europe – Yuri Milner (8,14 %) und Holtzbrinck Ventures (7,64 %), Tengelmann (5,63 %), AI European Holdings – Len Blavatnik (3,58 %). Im ersten Halbjahr dieses Jahres erzielte zalando erstmals einen operativen Gewinn. Bei einem Umsatz von rund 1 Milliarde Euro lag das Plus bei 12 Millionen Euro.

Passend zum Thema: “34 Risiken rund um den Börsengang von zalando

Foto: Initial Public Offering concept from Shutterstock

Alexander Hüsing

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.