Rocket Internet startet Eatfirst nun auch in Berlin
Kurz vor dem Börsengang startet Rocket Internet sein Projekt EatFirst, welches bisher nur in London aktiv war, in Deutschland – genauer gesagt in Berlin bzw. in einem kleinen Teil der deutschen Hauptstadt (Mitte sowie Teile von Tiergarten und Kreuzberg). Das Konzept von EatFirst ist schnell beschrieben: Das Start-up liefert zur Mittagszeit frisches Essen innerhalb von 15 Minuten. Die Gerichte werden dabei laut Firmenangaben “in einer eigenen Küche von einem professionellen Kochteam zubereitet”. Der Spaß kostet dabei gerade einmal sieben Euro. Zur Auswahl stehen aktuell “Tandoori-Hühnchen mit Aubergine und Salsa” und “Marokkanischer Couscous mit kandiertem Kürbis”.
“Wenn man in Berlin ein Mittagessen bestellt, hat man derzeit die Wahl zwischen einer schnellen Lieferung und mangelnder Qualität oder aber gutem Essen mit langen Wartezeiten. Die meisten Berufstätigen haben nicht die Zeit, lange auf ihr Mittagessen zu warten, geschweige denn selber zu kochen. Wir sind der Überzeugung, dass eine ausgewogene Ernährung nicht von der verfügbaren Zeit abhängen sollte”, sagt EatFirst-Macher Torben Schulz. Neben Schulz gehören noch Humberto Ayres Pereira und Rahul Parekh zum Gründerteam des jungen Unternehmens.
Essens- und Zutaten-Lieferdienste sind momentan ein Riesentrend – in den USA und auch in Deutschland – siehe “Essens- und Zutaten-Lieferdienste boomen“. In den USA sind mit dem EatFirst-Konzept zum Beispiel Chefler, Munchery, Spoonrocket und Sprig unterwegs. Ausführlich befasst sich mit speziell dieser Nische der Beitrag Startups kochen selbst von Martin Weigert bei Netzwertig. In Deutschland setzen unter anderem Kukimi, Eatclever und Co. auf das Segment.
Fotogalerie: Rocket Internet – Die neuesten Start-ups
Der Berliner Über-Inkubator Rocket Internet gründet bekanntlich Start-ups wie am Fließband – und manchmal noch schneller. Hier eine Übersicht der neuesten Projekte.