Von Alexander Hüsing
Mittwoch, 24. September 2014

Berliner Start-ups sacken weiter das meiste Geld ein

Berlin verfügt über die meisten Start-ups - und diese erhalten auch das meiste Geld - zumindest nach der Anzahl der Finanzierungsrunden. Nach unserer Auswertung flossen im August 32 % aller Start-up-Gelder in die deutsche Hauptstadt. Im Juli waren es sogar 44 % aller Start-up-Gelder.

Im August zählten wir – wie im Deal-Monitor berichtet – insgesamt 59 Investitions- bzw. Übernahmemeldungen. Äußerst spannend ist dabei ein Blick auf die geografische Verteilung der vielen Deals, den wir hiermit erneut durchführen. 19 der 59 Deals (und somit rund 32 %) haben einen direkten Bezug zu Berlin – sprich die Start-ups und Unternehmen, die entweder Geld aufgenommen haben oder übernommen wurden, haben ihren Sitz in der deutschen Start-up-Hauptstadt.

Im Januar flossen 46 % aller Start-up-Gelder nach Berlin. Im Februar waren es 34 %, im März 37,5 %, im April 41,8 %, im Mai 30 %, im Juni 33 % und im Juli sogar 44 %. Die Berlin-Fokussierung ließ somit zuletzt wieder leicht nach. Im ersten Quartal dieses Jahres flossen insgesamt stattliche 40,7 % aller Start-up-Investitionen nach Berlin. Im zweiten Quartal sind es immerhin noch 36 %. Im ersten Halbjahr flossen somit knapp 38 % aller Start-up-Gelder in die deutsche Hauptstadt.

Auf den weiteren Plätzen im August folgen erneut München und Hamburg mit 5 bzw. 3 Deals. Die anderen Deals im vergangenen Monat entfallen auf weitere deutsche Städte bzw. Unternehmen, die ihren Sitz im Ausland haben. Im Juli entfielen auf München und Hamburg 8 bzw., 2 Deals.

Passend zum Thema: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor

Foto: Berlin from Shutterstock