Selfstorage
Send&Store fordert SpaceWays von Rocket heraus
Mit SpaceWays startete Rocket Internet im Juli einen Selfstorage-Dienst, der zunächst nur auf der Insel verfügbar ist, bald aber auch in Deutschland an den Start gehen soll. In Frankreich ist der Dienst ebenfalls schon verfügbar. Zumindest gibt es aber bereits eine deutsche Plattform, auf der sich Nutzer schon einmal registrieren können. Nun kommt dem Über-Inkubator ein anderer Brutkasten auf dem deutschen Markt zuvor – siehe dazu auch “Inkubatoren-Startups wollen ein Stück vom Selfstorage-Kuchen” bei Netzwertig.com. Gemeint ist der Otto-Ableger Liquid Labs, der Send&Store ins Rennen schickt.
“Send&Store ist Selfstorage mit Abhol- und Lieferservice und damit quasi der neue Cloudspeicher für physische Güter. Kunden brauchen das eigene Haus oder die eigene Wohnung nicht einmal mehr zu verlassen um Dinge mit Send&Store zu lagern”, teilt das junge Unternehmen zum Start mit. Wie es sich für Otto gehört, kooperiert das Start-up dabei mit Hermes, dem Zustelldienst des Unternehmens. Bereits im Februar wurde Send&Store gegründet. Im August ging die Plattform live – also etwas nach SpaceWays. Ein 10-köpfiges Team arbeitet bereits an Send&Store. Geführt wird die Mannschaft von Nicolas Derrien. Das Ziel der Hanseaten ist groß, sie wollen “europäischer Marktführer im Online Selfstorage werden”.
Gerade in Großstädten (besonders im angelsächsischen Raum) sind Einlagerungen beliebt. Aber auch in Deutschland, speziell in Berlin, München und Co. sind solche Einlagerhallen in den vergangenen Jahren, immer beliebter geworden. Allein der britische Markt ist laut Self Storage Association 355 Millionen Pfund schwer. Der Nachteil bei diesen ganzen Konzepten: Man muss sein Zeug hinbringen und wieder abholen. Online-Dienste wie Send&Store scheinen da spannender zu sein. In den USA haben Unternehmen wie MakeSpace und Boxbee das Konzept in der Vergangenheit bereits etabliert.