Warum machen Sie da mit?

Die Höhle der Löwen: Jetzt reden mal die Investoren

"Mir ist wichtig, dass wir in Deutschland eine neue Gründerkultur entwickeln. Im internationalen Vergleich haben wir eine schlechte Gründerquote, obwohl wir die meisten Patente anmelden", sagt Löwin Wischhusen zu ihren Beweggründen, bei der Vox-Show "Die Höhle der Löwen" mitzumachen.
Die Höhle der Löwen: Jetzt reden mal die Investoren
Freitag, 15. August 2014VonAlexander

Schon bald, am 19. August, startet “Die Höhle der Löwen” auf Vox. Noch einmal kurz zum Konzept der Löwen-Sendung: Im Rahmen eines ausführlichen Elevator Pitches haben die Teilnehmer der Sendung die Möglichkeit den fünf Investoren Vural Öger, Judith Williams, Jochen Schweizer, Frank Thelen und Lencke Wischhusen (ausführliche Infos in unserer Liste) ihr Geschäftsmodell vorzustellen.

Wenn es gut läuft, investieren die Löwen in das jeweilige Konzept der Casting-Teilnehmer. Insgesamt investieren die Jurymitglieder im Verlauf der Show, die über acht Wochen geht, in Summe rund zwei Millionen Euro in verschiedene Unternehmen. Nun einmal die Frage an die Jurymitglieder: Warum machen Sie bei “Die Höhle der Löwen” mit?

ds-oeger

“Ich fand die Idee sehr interessant, hier jungen Unternehmern zu begegnen und eventuell in ihr Start-Up zu investieren, wenn die Ideen gut sind. Ich finde, dass gerade die Jugend oder der Mittelstand in Deutschland unterstützt werden müssen, neue Projekte realisieren zu können. Wenn ich dazu meinen Beitrag leisten kann, dann freut mich das”.
Vural Öger (Foto: © VOX/Best Ajans)

ds-Schweizer

“Deutschland ist ein Gründerland und die Show vermittelt am ehesten und auch sehr glaubwürdig, dass jeder in diesem Land eine Chance hat, einen Weg zu beginnen.”
Jochen Schweizer (Foto: © VOX/POA/Sigi Jantz)

ds-thelen

“Es war in der Tat keine einfache Entscheidung für mich in einer Fernsehsendung mitzumachen, weil ich bisher im Hintergrund recht erfolgreich Unternehmen aufgebaut habe und das seit 20 Jahren. Dieser Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen, war für mich eine lange Überlegung. Warum habe ich es gemacht? – Weil ich glaube, dass wir in Deutschland wieder einen Gründergeist benötigen. Die USA ist weit von uns weg, wenn es darum geht Start-Ups aufzubauen. Europa ist de facto nicht präsent und das will ich ändern. Oftmals entstehen Ideen im Wohnzimmer. Der Sohn oder die Tochter haben eine Idee und die Frage ist, wie reagieren die Eltern darauf – das ist schon mal der erste Schritt. Das will ich ein kleinwenig mit der Sendung ändern.”
Frank Thelen (Foto: © VOX/Bernd-Michael Maurer)

ds-Williams

“Weil ich es als sehr wichtig ansehe anderen Menschen, die auch den Hunger darauf haben etwas zu erreichen, eine Chance zu geben. Vor allem dann, wenn man selber Erfolg haben durfte und alle Höhen und Tiefen durchlebt hat.
Judith Williams (Foto: © VOX/Severin Schweiger)

ds-Wischhusen

“Mir ist wichtig, dass wir in Deutschland eine neue Gründerkultur entwickeln. Im internationalen Vergleich haben wir eine schlechte Gründerquote, obwohl wir die meisten Patente anmelden. Es ist einfach wichtig, dass wir eine Atmosphäre schaffen, in der auch ein Scheitern zugelassen wird, wo das Aufstehen Respekt hervorruft. Es muss klar gemacht werden, was es überhaupt bedeutet, ein neues Unternehmen aufzubauen. Das sind Themen, die mir am Herzen liegen und von denen ich glaube, dass wir mit der Sendung „Die Höhle der Löwen“ unheimlich viel im Positiven bewegen können.”
Lencke Wischhusen (Foto: © VOX/Markus Hertrich)

Fotogalerie: “Die Höhle der Löwen”

ds-loewen-galerie

Wir werfen ein Blick in “Die Höhle der Löwen”. Einige Eindrücke der etwas anderen Gründer-Show gibt es in unserer kleinen, aber feinen Fotogalerie. Alle Fotos © VOX/Sony Pictures bzw © VOX.

Passend zum Thema: “Die Höhle der Löwen – So denkt die Szene über die Show

Foto: Portrait of a big Lion in beautiful light looking to a Lioness in Masai Mara, Kenya from Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.