Glossybox machte 2013 rund 30 Millionen Euro Umsatz
Glossybox, ein Beauty-Abokisten-Projekt aus dem Hause Rocket Internet, hat einige harte Wochen und Monate hinter sich. Ende des vergangenen Jahres zog sich das junge Unternehmen unter anderem aus mehreren Ländern zurück und baute massiv Stellen ab. Zudem verließ Mitgründerin Brigitte Wittekind das Start-up, das innerhalb von zweieinhalb Jahren immerhin 4 Millionen Boxen verkaufte.
Nun scheint das Start-up über den Berg, zumindest geht Glossybox nun wieder massiv in die PR-Offensive – unter anderem mit einem großen Portrait beim Wall Street Journal und einem Interview bei VentureVillage. Weitere Maßnahmen werden sicherlich zeitnah folgen.
Hier nun einige Zahlen zum runderneuerten Glossybox:
* Glossybox ging im März 2011 an den Start (nach sechs Wochen Vorlaufzeit)
* Zum Start bestand Glossybox aus zwei Mitarbeitern
* Im ersten Monat gingen 300 Glossyboxen weg, im zweiten 2.000
* Die Glossybox kostete zum Start 10 Euro (inzwischen kostet die Box 15 Euro)
* In 10 Ländern ist Glossybox derzeit aktiv (17 waren es einmal)
* 6 Millionen Boxen wurden seit der Gründung gepackt und verschickt (4 Millionen waren es nach zweieinhalb Jahren)
* Über 90 % der Glossybox-Kunden sind Frauen
* Über 200.000 Boxen verschickt Glossybox momentan jeden Monat
* Die Abonnenten bleiben im Schnitt zwischen 6 und 9 Monaten
* Rund 400 Kunden sind seit April 2011 dabei (als die zweite Glossybox verschickt wurde)
* 160 Mitarbeiter arbeiten für Glossybox (Rund 400 waren es einmal)
* Über 30 Millionen Euro setzte Glossybox 2013 um
* Für 2014 rechnet Glossybox mit einem ähnlich Umsatz
* Bis zu 35 % Wachstum verzeichnet Glossybox seit dem Neustart Ende 2013
* Seit ein paar Monaten ist Glossybox operativ profitabel
Zur Erinnerung: Über 55 Millionen Euro Risikokapital sammelte Glossybox seit dem Start bisher ein. Zu den Investoren gehören neben Rocket Internet auch Access Industries, Holtzbrinck Ventures (auch an ds beteiligt) und Kinnevik. Bei dem wilden Ritt, den das Unternehmen hinter sich hat, dürfte bald neues Kapital nötig sein – immerhin das Start-up wieder wachsen – auch wenn es sich diesmal um “nachhaltige Wachstum” handeln soll.