Gabriel engagiert sich weiter für die Start-up-Börse
Eine klare Aussage von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel: “Mit Ihrem mutigen Schritt, ein innovatives Unternehmen zu gründen, tragen Sie als Gründerinnen und Gründer ganz entscheidend dazu bei, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft auch in Zukunft zu sichern. Wir sind gut beraten, alles dafür zu tun, damit innovative Start-ups Zugang zu besseren Finanzierungsquellen erhalten. Als Industrie- und Technologiestandort mit klugen Köpfen und guten Ideen können wir es uns aber auf Dauer nicht leisten, dass sich die unternehmerische Dynamik in anderen Ländern entfaltet, weil bei uns die Finanzierung nicht stimmt.”
Quasi eine Herzensangelegenheit ist Gabriel dabei die Börse als Finanzierungsvehikel, wie er kürzlich auf der Exit Con in Berlin sagte: “Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Börsengänge für junge, innovative Unternehmen wiederzubeleben und die Einführung eines neuen Börsensegments ‘Markt 2.0’ jedenfalls schnell zu prüfen und nach Möglichkeiten der Umsetzung zu suchen. Die Deutsche Börse habe bereits Gespräche mit Start-ups, Investoren und Branchenexperten geführt, um sich ein Bild vom Potenzial eines solchen neuen Segments zu machen. Entschieden sei aber noch nichts. “Entscheidend bleibt aber, dass die heimische Börse für junge Wachstumsunternehmen am Ende attraktive Angebote finden muss”. Große Worte, doch im Grunde bewegt sich nach außen in der Sache seit Monaten nichts.
Passend zum Thema “Stephan Schambach zur Börsendebatte: ‘Deutsche Unternehmer brauchen diese Möglichkeit’“