Testlauf gestartet

Project A schickt seinen Werkzeugshop Contorion los

Der Marktplatz Contorion, der in Katalogoptik daherkommt, präsentiert sich als Anlaufstelle für Profis. Diese können über die Plattform Schrauben, Haken, Nägel, Bürobedarf, Armaturen und Packhilfsmittel bestellen. Project A Ventures treibt das Start-up seit etlichen Wochen voran.
Project A schickt seinen Werkzeugshop Contorion los
Montag, 23. Juni 2014VonAlexander

Ende April berichtete deutsche-startups.de bereits ausführlich über Contorion, Onlinemarktplatz für Industriebedarf, den Project A Ventures zuletzt vorangetrieben hat. Inzwischen ist der neueste Schrei aus dem Hause des Inkubators online. Der Marktplatz, der in langweiliger Katalogoptik daherkommt, präsentiert sich als Anlaufstelle für Profis: “Bei uns finden Privat- und Geschäftskunden ein umfangreiches Produktsortiment zahlreicher renommierter Hersteller aus den Bereichen Arbeitsschutz, Industrie- und Handwerksbedarf”.

ds-contorion

Die Bandbreite der Produkte reicht von Schrauben, Haken und Nägel über Bürobedarf, Armaturen bis hin zu Packhilfsmitteln. Die Versandkosten innerhalb Deutschlands betragen bei Contorion momentan 5,95 Euro pro Bestellung. Ab einem Warenwert von 100 Euro liefert Contorion aber versandkostenfrei. Die dürften bei der Zielgruppe aber vermutlich schnell zusammenkommen. Ein Profi bestellt sicherlich kaum ein Microfaser-Reinigungstuch allein. Insgesamt ist Contorion sehr bieder gestaltet – wohl mit Hintergrund auf die Zielgruppe, die bisher wohl oft noch per Fax bestellt. Einziges spielerisches Element ist der Warenkorb, der Warenstabler heißt – und auch so aussieht. Offiziell will Project A den Start von Contorion nicht kommentieren. Zumindest aber ist das Testprojekt nun aber online. Mögen die Testwochen für das Start-up erfolgreich verlaufen.

Foto: Close-up of various steel nuts and bolts from Shutterstock

Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.