Von Alexander
Mittwoch, 28. Mai 2014

Die Mitarbeiter von babbel haben nun alle Firmenfahrräder

babbel setzt beim Thema Mitarbeiterzufriedenheit nun auf Fahrräder. Das junge Start-up stellt jedem seiner Mitarbeiter ein Dienstfahrrad zur Verfügung - alle im babbel-Look. Und selbstverständlich dürfen die Mitarbeiter ihre Fahrräder auch in ihrer Freizeit und am Wochenende nutzen.

Viele Start-ups bieten ihren Angestellten kostenlose Getränke, die Chance Haustiere mit ins Büro zu nehmen oder tolle, sportliche Firmenevents aller Art. Einige junge Unternehmen setzen dabei auf sogenannte Feel-Good-Manager, deren Aufgabe es ist, die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern und die Unternehmenskultur aktiv zu beeinflussen. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass sich die anfänglichen Unternehmenswerte schwer beibehalten lassen, wenn das Unternehmen stark wächst. Spannende Details zur Arbeitskultur in Start-ups liefert dabei auch unsere Umfrage, die wir kürzlich durchgeführt haben – siehe “Viele Gründer arbeiten mehr als 50 Stunden die Woche“.

Das Berliner Start-up babbel setzt beim Thema Mitarbeiterzufriedenheit nun auf Fahrräder. Das junge Unternehmen stellt jedem seiner derzeit rund 120 Mitarbeiter ab sofort ein Dienstfahrrad zur Verfügung – alle im schicken babbel-Look. “Wir wollen unseren Mitarbeitern ein richtig gutes Fahrrad bieten. Eines, das sie jeden Tag gerne nutzen, denn Berlin ist eine großartige Stadt zum Radfahren. Es passt zu unserer Unternehmens-Philosophie, unsere Mitarbeiter in ihrer Flexibilität und Aktivität zu unterstützen”, sagt babbel-Mitgründer Markus Witte. Die babbel-Räder, die regelmäßig von einem Service-Anbieter gewartet werden, sieht er dabei vor allem als eine Anerkennung und ein Dankeschön für seine Mitarbeiter. Und selbstverständlich dürfen die Mitarbeiter ihre Fahrräder auch in ihrer Freizeit und am Wochenende nutzen.

Ganz nebenbei machen die Angestellten dann so auch Werbung für ihr Unternehmen. Ganz so wie die schicken Fahrräder, die Google seinen Mitarbeiter stellt. Die Idee zu den Firmenrädern kam Witte, als er gesehen hat, wie viele Mitarbeiter jeden Morgen mit dem eigenen Fahrrad in das Kreuzberger Büro des Unternehmens kommen. Die Fahrräder wurden von der bremer Firma whitebox entworfen, von Müsing-Bikes im Westerwald gebaut und individuell an Größe, Vorlieben und Wünsche der babbel-Mitarbeiter angepasst. Eine schöne Idee, die hoffentlich Nachahmer nach sich zieht. Das Hamburger Start-up Jimdo spendierte seinen Mitarbeitern zwar noch keine Fahrräder, dafür gibt es bei den Hanseaten aber einen Fahrradraum und Werkzeug zum selber reparieren. Was ja auch schon einmal was ist. Dafür gibt es bei Jimdo aber einen hauseigenen Koch. Was auch nicht zu verachten ist.

Passend zum Thema: “‘Manchmal ist es extrem wichtig, dass man improvisiert’ – Markus Witte von babbel im Interview

Hausbesuch bei babbel

Der Sprachlerndienst babbel wandelte sich in den vergangenen Jahren vom kleinen Start-up zum stattlichen E-Learninganbieter, der weltweit erfolgreich ist. ds-Haus- und Hoffotograf Andreas Lukoschek durfte sich Anfang 2013 bei der Jungfirma einmal ganz genau umsehen. Er fand sehr, sehr viele Kissen. Einige Eindrücke gibt es in unserer Fotogalerie.