Rheingau Investors Club

Rheingau-Macher planen 20 Millionen Euro-Fonds

Mit dem Rheingau Investors Club wollen die Rheingau-Founders-Macher und Lieferando-Unterstützer nun verstärkt das Thema "Investitionen in späteren Wachstumsphasen und in Portfolio-Unternehmen von Rheingau Founders" angehen. Bis zu 20 Millionen Euro möchten sie insgesamt einsammeln.
Rheingau-Macher planen 20 Millionen Euro-Fonds
Dienstag, 27. Mai 2014VonAlexander

Mit Rheingau Founders schoben Philipp Hartmann, Tobias Johann und Kai Hansen in den vergangenen Jahren etliche Start-ups an – allen voran den Lieferdienstvermittler Lieferando, der kürzlich von Takeaway übernommen wurde. Aber auch andere Rheingau-Start-ups wie Itembase, das gerade erst UPS Strategic Enterprise Fund, den Kapitalableger des Logistikdienstes UPS, als Investor gewinnen konnte, können sich sehen lassen. Nun zünden die Berliner die nächste Stufe ihres Förder- und Unterstützervehikels.

Mit dem Rheingau Investors Club, der im Oktober des vergangenen Jahres an den Start gibt, wollen die Hauptstädter nun verstärkt das Thema “Investitionen in späteren Wachstumsphasen und in Portfolio-Unternehmen von Rheingau Founders” angehen. Einige Family-Fonds und Business Angels sowie institutionelle Wagniskapitalgeber wie Born2Grow und die German Startups Group (GSG) sind im Rheingau Investors Club vertreten. Bis zu 20 Millionen Euro möchten die Rheingau-Macher insgesamt einsammeln. Der Rheingau Investors Club sei die logische Erweiterung der Gründungsaktivitäten von Rheingau Founders, sagt Johann. “Rheingau Founders investiert in Kombination mit dem Rheingau Investors Club planmäßig 250.000 Euro auf die Idee und bis zu 2,5 Millionen Euro Wachstumskapital in seine Gründungen”, teilen die Berliner mit.

“Mindestens genauso entscheidend wie die finanzielle, ist aber die beratende und vor allem operative Unterstützung. Bei Rheingau Founders wissen wir unsere Investitionen – unabhängig vom Stadium der Portfolio-Unternehmen – in guten Händen. Dass Rheingau bei allen Gründungen seit der Ideenphase mit an Bord war und den Aufbau der Teams, Prozesse und Produkte operativ mitgestaltet, ist ein Engagement, das ein normaler Investor so nicht leisten kann und das das Risiko von Frühphasen-Investments deutlich reduziert”, sagt sich Born2Grow-Geschäftsführer Günther Steffen. jetzt muss das Geld nur noch zusammenkommen.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.