onbelle verleiht Klamotten zum monatlichen Fixpreis
Mit onbelle wollen Nina Blasberg, Nicole Stein und Philipp Pauls allen Modefans den “den Traum vom unendlichen Kleiderschrank erfüllen”. Zum Start geht es allerdings erst einmal nur um Kleider. Das Kölner Start-up, welches wir bereits Ende Februar kurz vorgestellt haben, setzt dabei auf ein Flatrate-Modell. “Man bezahlt einen monatlichen Fixpreis, erhält das erste Paket, kann die enthaltenen Artikel so lange tragen wie man möchte und sobald man es zurückschickt, bekommt man das nächste”, erklärt Blasberg (zuletzt Rocket Internet und Paymill) das Konzept von onbelle. Das böse Wort Abonnement verwendet die junge Gründerin dabei nicht. Von der Grundidee ist onbelle somit an Le Tote angelehnt.
Falls den Nutzerinnen ein Kleidungsstück oder Accessoire besonders gut gefällt, kann sie dies erweben. “Zu einem besonders günstigen Mitgliederpreis” wie Blasberg betont. Zum Start setzt das onbelle-Team auf Marken wie French Connection, Little Mistress und Fever London. “Unser Ziel ist es, unser Sortiment stetig durch weitere attraktive und qualitativ hochwertige Produkte zu erweitern und damit jedem Geschmack genügend Auswahl zu bieten”. 49 Euro kostet der modische Spaß im Monat, welche zwei Kleider und zwei Accessoires bietet. Die Accessoires-Box (mit 3 Accessoires) gibt es für 25 Euro. Vom Prinzip her können die Nutzerinnen onbelle auch mehrmals im Monat, mehrmals pro Woche nutzen und sich so mit neuen Klamotten ausstatten. “Die Beta-Kundinnen sind von dem Angebot begeistert”, berichtet Blasberg. “Durch das Feedback was wir von den ersten Kundinnen bekommen, können wir unser Sortiment nun in die richtige Richtung erweitern”.
Finanziell unterstützt wird das junge Unternehmen bisher vom ProSiebenSat.1 Accelerator, in den onbelle kürzlich eingezogen ist, und “weiteren Investoren”, die das Team aber nicht enthüllt. Eine Seedrunde ist nach dem offiziellen Startschuss geplant. Nun müssen die Mode-Startupper dann mal richtig kräftig die Werbetrommel rühren – und reichlich Modeblogger für sich gewinnen. “Nach dem Launch ist unsere Hauptzielsetzung vor allem, dass wir unsere Kundinnen begeistern.Nach Erschließung des deutschen Marktes, planen wir unser Angebot auch auf weitere Länder wie Österreich und die Schweiz sowie eventuell Frankreich, England oder Italien zu erweitern. Unser Ziel ist es außerdem, mehr Nachhaltigkeit in der Mode zu etablieren und hierfür das Bewusstsein zu schaffen”.