Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Jeden Freitag beantwortet ein Gründer oder eine Gründerin unseren standardisierten Fragebogen, den es inzwischen auch in gedruckter Form und als eBook gibt – siehe “Hinter den Kulissen deutscher Start-ups“. Der kurze Fragenkatalog lebt von der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Fragen, die alle Gründerinnen und Gründer beantworten müssen. Heute präsentieren wir die interessantesten und besten Antworten auf die Frage: Was bedeutet es Ihnen, Ihr eigener Chef zu sein?
Darum geht es gar nicht. In meinem vorherigen Job als Berater bei A.T. Kearney habe ich eigentlich nichts vermisst. Ich hatte viel Verantwortung, abwechslungsreiche Projekte und eine steile Lernkurve. Dennoch ließ mich die Springlane Idee nicht los und ich musste diesen Schritt tun, sonst hätte ich es wohl möglich bereut. Wir sind bei Springlane ein hoch engagiertes Team aus Top-Leuten. Meine drei Mitgründer und ich schaffen etwas, hinter dem wir zu 1000% stehen, wir können alles von Anfang an selber gestalten und entwickeln. Das ist eine Art von Luxus für die wir gern Verantwortung und Risiko auf uns nehmen.
Marius Fritzsche von Springlane
Der Wunsch, irgendwann mal mein eigenes Unternehmen zu haben, entstand während meiner Schulzeit. Ich hatte so einige Geschäftsideen und habe mich immer gewundert, warum es so viele Sachen noch nicht gibt oder warum sie so schlecht funktionierten. Beim Unternehmertum geht es mir eigentlich auch gar nicht so sehr darum, dass ich nicht für andere arbeiten will. Ich liebe einfach den kreativen Teil der unternehmerischen Tätigkeit. Man kann Ideen verwirklichen, etwas schaffen, verändern oder verbessern und das ohne lange Entscheidungswege.
Philipp Brinkmann von tripsta
Es ist ein tolles Gefühl, etwas nach den eigenen Vorstellungen und Ideen aufzubauen – vor allem wenn man dabei seiner größten Leidenschaft nachgeht. Und das ist bei mir neben dem Unternehmertum die Mode. Bei Kisura habe ich jetzt die Möglichkeit, beides zu verbinden.
Linh Nguyen von Kisura
Sein eigener Chef zu sein ist etwas sehr interessantes. Kein Tag ist wie der Andere und ständig lernt man etwas Neues. Gleichzeitig muss man sich jedoch auch ständig mit neuen Problemen auseinandersetzen und diese lösen. Es ist jedoch sehr empfehlenswert, man kann seine eigenen Ideen umsetzen und sich dadurch auch ein Stück selbst verwirklichen.
Sven Krawehl von migrador
Es bedeutet für mich Freiheit und Verantwortung zugleich: Die Freiheit, einen Markt selbst bestimmen zu können, mit Hilfe einzigartiger Produkte, die für Kunden einen unverzichtbaren Wert haben. Es bedeutet jedoch zugleich ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber der eigenen Familie, meinen inzwischen 118 Mitarbeitern und ihren Familien, den Kunden, Partnern und Investoren. Denn deren eigener Wohlstand hängt zu einem erheblichen Anteil von meinen eigenen strategischen und operativen Entscheidungen ab.
Andrea Anderheggen von Shopgate
Mir war es schon immer besonders wichtig, Projekte eigenverantwortlich vorantreiben zu können. Als Chef eines eigenen Startups macht dies besonders viel Spaß.
Manuel Hinz von Toroleo
Es gibt mir die Möglichkeit eigene Ideen anzupacken und diese frei von irgendwelchen Konventionen möglichst schnell umzusetzen. Und das Glück fast täglich vor neuen und abwechslungsreichen Aufgaben zu stehen.
Alexander Scholz von Mutisun
Mein eigener Chef zu sein, war für mich nicht die Hauptmotivation ein eigenes Unternehmen zu gründen. Es ging mir vielmehr darum, ein Thema, das mir am Herzen liegt, eigenverantwortlich und ohne Reibungsverluste, wie politische Spielereien oder bürokratische Ineffizienzen, treiben und am Markt positionieren zu können.
A. Reichhuber von kindsstoff
Vor allem meiner persönlichen Vision nachgehen zu können. Ich kann mir meine eigenen Ziele setzen und sie auf meine Art und Weise verfolgen – ohne, dass mir jemand einen Weg vorschreibt. Außerdem macht es mir unheimlichen Spaß, ein Team zu motivieren und gemeinsame Erfolge zu erleben.
Hauke Windmüller von familonet
Die Freiheit selbst zu bestimmen und Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen.
Thomas Jaenisch von myBoshi