Neuer Messaging-Dienst
Nach der Hier-bin-ich-App Ding Dong kommt Taptalk
Die drei Niederländer Onno Faber, Jorn van Dijk und Leonard van Driel suchten sich im vergangenen Jahr Berlin als Standort aus, um ihre “Hier bin ich”-App Ding Dong zu entwickeln und zu starten. Die App ermöglicht seitdem Familie und Freunden, privat miteinander kurze Statusmeldungen auszutauschen, vornehmlich mit Fotos und dem eigenen Standort – siehe: “Ding Dong-App: Messenger für kurze Benachrichtigungen per Foto und Standort“. Nun zünden die Ding Dong-Macher die nächste Stufe und starten Taptalk, einen persönlichen Video und Foto-Messaging-Dienst.
“Every photo or video you receive is 100% made for you! Just tap or hold a friend’s profile picture to send a personal photo or video. Welcome to the 21st century!”, heißt es in der Selbstbeschreibung des jungen Dienstes, der als iOS-App daherkommt. Android-Nutzer können sich momentan nur auf eine Warteliste für die Betaversion setzen lassen. Auf der spartanischen TapTalk-Website finden sich noch einige weitere Infos zum Konzept der Messaging-App bzw. den Hauoptfunktionen: “Personal and private, every photo or video is uniquely made for you”, “Send a personal picture or video by tapping or holding your friend’s profile picture”, “See where your friend was when she took the photo or video”, “Add a caption before taking a photo”, “Photos and videos are gone after they’ve been seen”. Das Ganze erinnert somit an Snapchat und scheint eine logische Erweiterung der Ding Dong-Idee.
Der Risikokapitalgeber Earlybird unterstützt die Ding Dong-Macher bereits seit dem vergangenen Jahr – ebenso wie die DEG Beteiligungs AG. Nach Informationen von deutsche-startups.de investierte Earlybird eine niedrige sechsstellige Summe, die Rede ist von 250.00 Euro, in das junge Unternehmen, welches nun mit Taptalk den Markt erobern möchte. Ciarán O’Leary von Earlybird, der zuletzt 13 % am Start-up hielt, kündigt den Ding Dong-Nachfolger schon vor Wochen im Social Web an. “Playing around with app that’s launching soon”, schrieb er beispielsweise vor rund zwei Wochen bei Instagram (siehe oben).