Minodes will die Offline-Welt gezielt analysieren
Die Berliner Firmenschmiede Project A schickt endlich ihr Projekt realytics an den Start – und zwar unter dem Namen Minodes. Das junge Unternehmen sieht sich als “ersten europäischen Anbieter einer analysebasierten Plattform zur Optimierung der Flächenproduktivität und des Marketings für den Stationärhandel”. Das derzeitige Zauberwort iBeacon darf in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch nicht fehlen. Wie bereits Anfang des Jahres exklusiv berichtet ist bei Minodes der noch junge Kapitalgeber Berlin Technologie Holding (BTH) an Bord. Project A Ventures und BTH investieren gemeinsam eine siebenstellige Summe in das Start-up, das von Christian Eggert, der zuvor bei Rocket Internet für das Global Venture Development sowie die Mobile-Strategie verantwortlich war, Alexander Köth (ehemals OC&C) und Tim Wegner (ehemals McKinsey) gegründet wurde.
Platt ausgedrückt geht es bei Minodes um Offline-Analytics und Kunden- bzw. Marketinganalyse. Zielgruppe sind unter anderem Handelsunternehmen. Wie das Start-up mitteilt, sei Minodes “bereits seit mehreren Monaten bei führenden Händlern in Deutschland aus den Branchen Mode, Baumarkt, Unterhaltungselektronik, Parfümerie, Wohnaccessoires und Reisebüro, sowie bei Automobilherstellern und Betreibern von Einkaufszentren im täglichen Einsatz”. “Wir helfen unseren Partnern dabei, ihre Flächenbesucher und Kunden noch besser zu verstehen und dadurch ihre Flächenproduktivität zu steigern. Insgesamt wird dadurch das Einkaufserlebnis verbessert und unsere Partner können sich erfolgreicher im sich weiter verschärfenden Marktumfeld positiv abheben. Wir sind mehr als ein ‚Google Analytics für die Offline-Welt‘, sondern bieten ein Produkt, das jederzeit umsetzbare und auf die Branche individuell zugeschnittene Antworten liefert”, sagt Gründer Eggert.
Minodes bzw. realytics galten zunächst als Testprojekt von Project A. Nach der erfolgreichen externen Finanzierung Anfang des Jahres war aber schon klar, dass dem Start nichts mehr im Wege stand. Nun folgt endlich der Weg an die breite Öffentlichkeit. In den USA bearbeiten Unternehmen wie Euclid das Offline-Analytics-Thema bereits seit längerem.
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