Mit Shopnow Sterne sammeln, Prämien kassieren
In der vergangenen Woche startete Axel Springer Ideas endlich seine Shopping-App shopnow, welche wir bereits im Oktober des vergangenen Jahres enthüllten. Beim jungen Start-up, welches von Oliver Diekmann (früher Foodle) vorangetrieben wird, erhalten Nutzer beim Besuch und beim Scannen von Barcodes beworbener Produkte von den jeweiligen Geschäften Punkte, die Sie später in Geschenke (Wertgutscheine und Co.) eintauschen können. Wie beim Hamburger Start-up Yoints kommt dabei iBeacon-Technologie zum Einsatz. “Wir sprechen gezielt die mobile Smartphone-Generation an, die digital denkt und handelt und trotzdem gerne durch die Stadt bummelt und Spaß am Einkaufen im stationären Handel hat”, sagt Diekmann zum Konzept des Unternehmens. In den USA bearbeitet Shopkick erfolgreich diese Zielgruppe.
Zunächst funktioniert shopnow nur in Hamburg und in Berlin – und nur bei den Partnern des Unternehmens. Und gerade um die gibt es zum Start einige Verwirrungen: Shopnow habe bei der Meldung seiner Launch-Partner offenbar etwas übertrieben, berichtet etwa LocationInsider. Deichmann und Hagebau seien bislang noch nicht testweise dabei. Auf Nachfrage des Fachdienstes dementierten die zwei Unternehmen die Zusammenarbeit mit dem Berliner Start-up. Offenbar gab es nur erste Gespräche über eine Kooperation bzw. interne Prüfungen für eine Kooperation. Hallhuber hingegen bestätigte – auch schon in der vergangenen Woche – gegenüber Der Handel eine Zusammenarbeit mit shopnow. Als weitere Partner wurden unter anderem Cineplex, Witty Knitters und Langnese genannt.
Nach einer dreimonatigen Testphase soll shopnow expandieren – bundesweit. Diekmanns Vision ist dabei klar umrissen: Er möchte “zum Marktführer des mobilen Marketings, der digitalen Kundenberatung und -betreuung” (siehe onlinehaendler-news.de) aufsteigen. Vorher aber bitte immer die tatsächlichen Partner abklären – sonst wirkt es etwas voreilig.
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