Julie Meyer über Managerinnen
“Frauen müssen Aggressivität in der Wirtschaft akzeptieren”
Julie Meyer berät und finanziert seit Jahren Start-ups im Technologiesektor. Die gebürtige Amerikanerin Meyer gründete Ariadne Capital im August 2000. Zum Portfolio des Kapitalgebers gehören Unternehmen wie Quill, Taggstar und Clickslide.
“Frauen müssen eine gewisse Aggressivität in der Wirtschaft akzeptieren. Manchmal tun auf Konferenzen alle so, als wären sie Schwestern. Aber damit gewinnt man nicht. Die Welt ist nicht fair. Deshalb brauchen Frauen auch bestimmte männliche Qualitäten, etwa Durchsetzungsfähigkeit und Kampfgeist. Mädchen mit vielen Brüdern gelingt das meist ganz gut, die haben von klein auf gelernt zu kämpfen. Bei mir hat Leistungssport geholfen. Trotzdem habe auch ich lange geglaubt, dass es reicht, gute Arbeit abzuliefern. Erst mit Anfang 30 habe ich verstanden: Man muss den Mund aufmachen und Siege für sich reklamieren”. (Quelle: Spiegel Online)
Gründerinnen im Portrait
* “Das Team ist wichtiger als das Produkt” – Stephanie Richter von Adspert
* “Bitte keine Schokolade” – Corinna Powalla von Modomoto
* “Es ist eine spannende und arbeitsintensive Zeit” – Sabrina Schönborn von SugarShape
* “Wenn man eine Firma gründet, kann man viel lernen” – Anne-Aymone Ferreira von advertory
* “I have the time of my life” – Anna Alex von Outfittery
* “Wir wollen Jungdesigner fördern” – Regine Harr von nelou
* “Wettbewerb belebt das Geschäft” – Sabine Beck von Amoonic
* “Ich treibe Dinge gerne voran, setze sie zügig um” – Renata DePauli von Herrenausstatter.de
* “Als Frau sticht man immer etwas hervor” – Claudia Helming von DaWanda
* “Wir konnten nicht mehr gerade sitzen” – Berit Müller von modeopfer110
* “Die Deutschen analysieren zu viel” – Daria Saharova von Bellegs