High-Tech Gründerfonds investiert in Handarbeitsschule makerist
Das kürzlich gestartete Berliner Start-up makerist, eine Art Dawanda für Selbermacher, eine Art Burda Moden 3.0., eine Art Burdastyle 2.0, nimmt weiter Fahrt auf. Nach Informationen von deutsche-startups.de investieren der High-Tech Gründerfonds und ein bisher gut versteckter Corporate-VC in das Jungunternehmen. Geführt wird makerist von Axel Heinz (ehemals DaWanda) und Amber Riedl (Gründerin von 1001hochzeiten). Bisher unterstützt der ehemalige studiVZ-Macher Michael Brehm makerist. Bei der Online-Handarbeitsschule finden Onliner extrem gut gemachte Videokurse, rund um die Themen Häkeln, Stricken und mehr. Das frische Kapital will das Start-up unter anderem in seine aufwendige Videoproduktion und zur Kundengewinnung nutzen. Weiter extrem beeindruckend ist, was das makerist-Team innerhalb so kurzer Zeit bei Facebook geleistet hat: Die Facebook-Seiten näh café, strick café und DIY café, die von makerist ins Leben gerufen wurden, haben zusammen bereits über 70.000 “Gefällt mir”-Angaben.
Einen guten Eindruck von der makerist-Welt bietet der Videokurs zu “Meerschweinchen Schmittchen“, welches gratis zur Verfügung steht. Zunächst einmal erklärt Gründer Heinz das Konzept von makerist. Dann geht es darum, Schmittchen das Meerschweinchen zu nähen (wenn man sich einloggt, kann man dies sehen). Schnittmuster gibt es per PDF plus Hinweise auf alle benötigten Materialien. Bei Dawanda gibt es zudem eine Komplett-Box für das Meerschweinchen. In dieser Box sind alle Materialien, um Schmittchen, das Meerschweinchen, selber zu nähen. Klingt nach einem ziemlichen Rundrum-Paket. Und vor allen nach einer eindeutigen und mehrstufigen Monetarisierungstrategie. Und vor allem: Alles ist liebevoll umgesetzt. Andere Kurse bei makerist kosten mal 19, mal 24 und mal 29 Euro.
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