5 neue Start-ups: Regiomatch, Orat.io, Weactive, Linguport, Lizzar
Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir Regiomatch, Orat.io, Weactive, Linguport und Lizzar vor.
Regiomatch hilft lokalen Dienstleistern
Suche: Wer sucht, der findet. Auf Google! Längst ist Google die Quelle Nr. 1 für die Recherche von Informationen. Interessierte suchen jedoch auch immer öfter Dienstleister und Unternehmen auch vor Ort. Egal ob Arzt, Friseur, Dachdecker oder Restaurant. So werden täglich 18 Millionen regionale Suchanfragen gestellt. Und die Tendenz ist steigend. Beschleunigt wird diese Entwicklung durch Smartphones, die die schnelle Suche unterwegs ermöglichen. „Diese Entwicklung zeigt, welches Potenzial für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Filialisten in Google steckt. Leider werden viele Firmen nicht gefunden, da sie keine Website haben und kein Suchmaschinenmarketing betreiben. Hier wollen wir helfen“, sagt Thorsten Piening, Gründer des Bielefelder Start-ups regiomatch (www.regiomatch.de). Das Unternehmen will Produkt und Service in einem sein und will regionalen Kunden zu einer Seite mit Top-Platzierung verhelfen, um auch von Google gefunden zu werden.
Orat.io hilft, den Überblick zu behalten
Übersicht: Wer die Lösung eines Problem im Internet sucht, begibt sich auf Foren, Blogs oder Social-Media Kanäle. Doch Diskussionen werden schnell unübersichtlich oder Off-topic. Das Grazer Start-up Orat.io (www.orat.io) um das Gründungsteam Bernhard Hauser, David Pichsenmeister und Lisa-Marie Fassl will dem Abhilfe schaffen und versucht, Diskussionen im Netz Struktur zu verleihen und das Einlesen in verschiedene Themen zu vereinfachen. Außerdem ist es möglich, durch verschiedene Arten der Interaktion eine neue Qualität des Meinungsaustauschs zu schaffen!
Weactive verbindet Menschen mit gleichen Hobbys
Gemeinsamkeiten: Wer bisweilen über das Internet nach Partnern für sein Hobby gesucht hat, tat sich bisweilen schwer: Zu viele inaktive Themenforen und zu viele Personen, die man einzeln anschreiben und auf eine Antwort hoffen musste. Auch die etablierten sozialen Netzwerke sind bei der Suche oft keine Hilfe. Mit dem Berliner Start-up Weactive (www.weactive.com) geht nun eine Onlineplattform ans Netz, die Menschen mit den gleichen Interessen zusammenführen will. Herz des Netzwerks ist dabei das Ticketsystem, das automatisch und permanent nach Gruppenveranstaltungen sucht, die mit den Vorstellungen des Nutzers übereinstimmen. „Es ist mit dem Portal nun wirklich einfach, neue Menschen kennenzulernen; niemand muss mehr willkürlich Fremde ansprechen. Im wahren Leben tut man sowas ja auch nicht, im Netz ist es doch nicht anders! Die Hemmschwelle ist sehr gering, mit neuen Menschen in Kontakt zu treten. Man trifft sich einfach mit Altersgleichen z.B. zu einen Kinoabend oder einer Sportaktion, ein Gesprächsthema hat man durch dieselben Interessen ja sowieso gleich“, sagt Unternehmensgründer Sebastian Hecker.
Linguport vergleicht Sprachreisen
Ausland: Man ist nie zu alt, um eine Sprache zu lernen. Doch ein VHS-Kurs ist langwierig und vielfach ohne Praxisbezug. Da bietet sich eine Sprachreise an. Mit Linguport (www.linguport.de) ist ein Info- und Suchportal für Sprachreisen gestartet, das es zum Ziele hat, Auslandaufenthalte mit mehr als 150 deutschen Anbietern transparenter und vergleichbarer zu machen. Das Angebot reicht von High School Aufenthalten über Au pair, Demipair, Varianten des Bildungsurlaubs, Sprachkursen für Erwachsene, Schüler, Geschäftsleute, Kinder, Kinder und Eltern bis hin zu Sprach- und Sportcamps oder der Kombination von Reisen/Helfen und Showprogrammen auf verschiedenen Kontinenten. Eigenen Angaben nach hat das Portal bereit kurze Zeit nach dem Start schon mehr als 10.000 Angebote für 11 Sprachen in 61 Ländern in seiner Datenbank. Gegründet wurde das Unternehmen von Wolfgang Eilmes und hat seinen Sitz in Ruppichteroth (bei Bonn).
Lizzar hilft Newcomern
Gesang: Für Newcomer und Independent Artists ist es oft sehr schwierig, neben international bekannten Künstlern sichtbar zu werden und sich Gehör zu verschaffen. Die neue Berliner Musikplattform Lizzar (www.lizzar.com) will das ändern und bietet eine Bühne für Musiker mit professionellen Ambitionen. So können sich unbekannte Talente erstmals einem breiten Publikum vorstellen. „Radiosender und Musikdienste fokussieren sich lediglich auf die Releases der großen Labels; unabhängige Künstler werden außer Acht lassen. Dadurch wird dem Hörer der Zugriff auf neue Musik erschwert und die Vielfalt der Musiklandschaft stark eingeschränkt. Genau um das zu ändern, haben wir Lizzar geschaffen“, sagt Gründer Kevin Gehrmann.
Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups