Crowdinvesting: Lottohelden, Sommelier Privé und Lizzar suchen Geld
Crowdinvesting etabliert sich immer mehr als Geldquelle für junge und aufstrebende deutsche Start-ups. Gefühlt jeden Tag startet auf einer der vielen Crowdinvestingdiensten eine neue Schwarmfinanzierung. In der Rubrik Crowdinvesting werfen wir regelmäßig einen Blick auf deutsche Internet-Start-ups, die aktuell Geld einsammeln. Heute geht es um Lottohelden, Sommelier Privé und Lizzar.
Lottohelden sucht 300.000 Euro
Spielfreudig: Lottohelden sucht momentan bis zu 300.000 Euro – siehe Seedmatch. “Bei Lottohelden zahlt der Kunde für einen Spielschein nur 20 Cent Bearbeitungsgebühr – unabhängig von der Laufzeit. Aus diesem Grund spielen Lottoliebhaber nirgendwo günstiger das originale Lotto. Im Sinne unserer Kunden setzen wir ein einheitliches Preismodell ein, welches sich an das Lotto in Baden-Württemberg anlehnt. Dadurch können Kunden aus der restlichen Republik allesamt ab sofort preiswerter Lotto spielen“, sagt Matthias Höfer, Mitgründer von Lottohelden. Das Start-up wurde von Höfer, Jens Hartwig und Marc Peters, welche alle einst für Tipp24 unterwegs waren. Zu den Investoren des Start-ups gehört bisher T-Venture, das Venture-Capital-Unternehmen der Deutschen Telekom.
Sommelier Privé sucht 300.000 Euro
Trinkfreudig: Sommelier Privé (www.sommelier-prive.de) sucht momentan bis zu 300.000 Euro – siehe Companisto. Die Jungfirma richtet sich an erfahrene und weniger erfahrene Wein-Genießer. “Wir haben mit Sommelier Privé den Großtrend Mass-Customization im Weinmarkt etabliert. Jetzt wollen wir mit Companisto den nächsten Schritt gehen und ordentlich wachsen”, sagt Gründer und Geschäftsführer Marc Philipp Clemens. “Als einziger Player mit einem innovativen Ansatz für erstklassige Wein-Beratung im Web werden wir dieses Wachstum weiter beschleunigen. Mit Unterstützung der Companisten generieren wir eine unheimliche Reichweite für unsere Marke und können gleichzeitig das Marketing stark aufdrehen.” Mehr über Sommelier Privéin unserem Gründerinterview mit Marc Philipp Clemens: “Die meisten Player haben sich in das günstigere Segment geschmissen“.
Lizzar sucht 300.000 Euro
Sangesfreudig: Die neue Musikplattform Lizzar (www.lizzar.com) sucht bis zu 300.000 Euro – siehe Companisto. “Wir sind der Überzeugung, dass Lizzar ein Produkt für die Crowd ist. Die Crowd entdeckt und kauft Musik auf Lizzar, sie bewertet die Songs. Warum sollten wir die Crowd dann nicht auch an unserem Erfolg teilhaben lassen?”, sagt Gründer Kevin Gehrmann. Auf Lizzar können sich ausschließlich Newcomer und Independent Artists präsentieren. “Radiosender und Musikdienste fokussieren sich lediglich auf die Releases der großen Labels; unabhängige Künstler werden außer Acht lassen. Dadurch wird dem Hörer der Zugriff auf neue Musik erschwert und die Vielfalt der Musiklandschaft stark eingeschränkt. Genau um das zu ändern, haben wir Lizzar geschaffen.” Mit der Crowdfinanzierung will Lizzar sein Team erweitern und Marketingmaßnahmen weiter ankurbeln.
Tipp: Crowdinvesting ist in aller Munde. Siehe auch “6 Crowdinvesting-Plattformen im Vergleich” und “5 weitere Crowdinvesting-Plattformen im Vergleich“.