5 neue Startups: AdoptAGuy, Pay(a)Part, IT Sparrow, Kuerzr, Surpreso
Tagtäglich entstehen in Deutschland unzählige neue Start-ups – siehe auch unser Special “Brandneue Start-ups”. Leider können wir nicht alle neuen Start-ups in aller Ausführlichkeit vorstellen. In unserer Rubrik “5 neue Start-ups” gibt es deswegen Woche für Woche neue Start-ups und Internetprojekte aller Art in Kurzform. Diesmal stellen wir AdoptAGuy, Pay(a)Part, IT Sparrow, Kuerzr und Surpreso vor.
AdoptAGuy verscherbelt Männer
Männer zum Liebhaben: Das Problem aller Dating-Portale: Zu wenig Frauen. Auf der Plattform AdoptAGuy (www.adoptaguy.de) ist dies anders, denn hier suchen Frauen die Männer aus, die ihnen schreiben dürfen. Mit lustigen Bildern und Texten („Ausverkauf unserer Lockenköpfe“) werden die Männer im Stile eines Online-Shopping-Katalogs zum Liebhaben angeboten. AdoptAGuy ist ein Ableger des französischen Start-ups AdopteUnMec, das eigenen Angaben zufolge mehr als sechs Millionen Mitglieder hat. „Wir sind die Einzigen, denen die schwierige Herausforderung gelungen ist, Marktführer bei den 18- 35-Jährigen zu werden und mit dieser anspruchsvollen aber auch unbeständigen Zielgruppe Gewinne zu erzielen“, sagt Mitgründer Florent Steiner.
Mit Pay(a)Part gemeinsam Geräte anschaffen
Co-Konsum: Dinge gemeinschaftlich zu nutzen liegt voll im Trend. Einen neuen Ansatz bietet das Bonner Start-up Pay(a)Part (www.payapart.de): Nutzer leihen sich ihre Gegenstände und Geräte nicht nur gegenseitig aus, sondern schaffen sie gleich gemeinsam an. Auf der Plattform kann jeder ein Inserat für die Anschaffung eines gewünschten Artikels aufgeben oder nach Inseraten von anderen Nutzern suchen und bei Interesse auf „Join 2-part“ klicken. So finden Menschen zueinander, die dasselbe Produkt gemeinschaftlich kaufen sowie nutzen wollen und nicht weit voneinander entfernt wohnen. Im Vorfeld lassen sich bestimmte Konditionen festlegen, zum Beispiel dass der Miteigentümer eine Haftpflichtversicherung besitzen oder dass er in einem bestimmten Umkreis wohnen soll. Das Start-up wird von Andreas Seibert geführt.
IT Sparrow vermittelt IT-Dienstleister
Entlastung für IT-Entscheider: Das Berliner B2B-Start-up IT Sparrow (www.itsparrow.com) bringt Unternehmen mit passenden IT-Dienstleistern zusammen. Da IT-Entscheider sich oftmals keinen Überblick mehr über sämtliche bestehenden Softwarelösungen machen können, helfe der Dienst dabei, die passenden Anbieter zu finden – in sämtlichen Bereichen von CRM über Business Intelligence bis hin zur Programmierung von Schnittstellen und individuellen Business-Softwarelösungen. Und so geht es: IT-Entscheider füllen ein Formular mit allen wichtigen Kriterien aus, IT Sparrow liefert daraufhin Vorschläge für fünf passende IT-Dienstleister, die sich nach Absprache telefonisch beim Entscheider vorstellen. Hinter IT Sparrow stehen die Geschäftsführer Marcel Grasschopp und Benedikt Oberhuber.
Kuerzr fasst News zusammen
Kurz und knackig: Als eine Alternative zu Google Alerts bezeichnet sich der Dienst kuerzr (www.kuerzr.com), ein Projekt des Social Media-Monitoring-Anbieters ferret. Die Anwendung kürzt News aus über 35.000 Quellen auf eine bestimmte Zeichenanzahl zusammen und versendet die Kurz-Überblicke per kostenloser Alert-Funktion als E-Mail. Nutzer geben einfach die gewünschten Suchbegriffe samt eigener Email-Adresse in die Maske ein und erhalten fortan passende Neuigkeiten von News-Seiten, Blogs und Social Media-Plattformen in Kurzform. Das von Andreas Nickel, Alexander Siebert und Benjamin Minack geführte Big Data-Startup sitzt in Bernau bei Berlin.
Surpreso ermittelt passende Geschenk-Ideen
Konzert oder Skat-Karten? Der Geschenke-Empfehlungsdienst Surpreso (www.surpreso.com) hilft dabei, passende Geschenke für Facebook-Freunde zu finden. Der Algorithmus analysiert das Facebook-Profil der betreffenden Person und ermittelt auf der Basis von Alter, Geschlecht, Wohnort, Freunde und Likes passende Geschenk-Vorschläge aus über 50 Partner-Shops. Bei wenig gepflegten Facebook-Profilen errechnet der Dienst auch Empfehlungen aufgrund ähnlicher Profile anderer Facebook-Mitglieder. “Nicht nur Menschen sind kreativ, auch Onlinesysteme können Kreativität nachbilden,“ erklärt Gründer Christoph Nagel, der das Start-up zusammen mit Stephan Pieper entwickelt hat und in Berlin hochzieht.
Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups