Mit makerist niedliche Meerschweinchen selber nähen

Noch im September startet makerist (www.makerist.de), eine Art Dawanda für Selbermacher, eine Art Burda Moden 3.0., eine Art Burdastyle 2.0. Das Grundkonzept von makerist ist extrem schnell erklärt: Es geht um Videokurs, in denen man Handarbeitssachen lernen kann. Selbst beschreibt sich das junge Berliner Start-up so: “Wir sind eine Online Community für Kreative und alle, die es werden wollen”.

Geführt wird makerist von Axel Heinz. Zum Gründerteam gehört zudem Amber Riedl, die Frau des ehemaligen VZ-Netzwerke-Machers Clemens Riedl. Unterstützt wird das Duo bisher von Michael Brehm und Clemens Riedl. Die Gründungsgeschichte gibt es im Unternehmensblog: “Erste Ideen haben Amber und Axel schon länger verfolgt. Axel hat einige Jahre bei DaWanda gearbeitet und auch Amber hat seit ihrer Gründung von 1001hochzeiten immer wieder mit DIY-Themen zu tun”. Erstaunlich ist, was das Team schon vor dem offiziellen Start (noch benötigt man einen Zugangscode, um makerist zu nutzen) bei Facebook geleistet hat: Die Facebook-Seiten näh café und strick café, die beiden von makerist ins Leben gerufen wurden, haben bereits 19.438 bzw. 17.880 “Gefällt mir”-Angaben.

Der erste Videokurs von makerist ist gratis (siehe oben). Im einstündigen Filmchen erklärt Gründer Heinz zunächst das Konzept von makerist. Dann geht es darum, Schmittchen das Meerschweinchen zu nähen (wenn man sich einloggt kann man dies sehen). Schnittmuster gibt es per PDF plus Hinweise auf alle benötigten Materialien. Bei Dawanda gibt es zudem eine Komplett-Box für das Meerschweinchen. In dieser Vox sind alle Materialien, um Schmittchen, das Meerschweinchen, selber zu nähen. Klingt nach einem ziemlichen Rundrum-Paket. Und vor allen nach einer eindeutigen und mehrstufigen Monetarisierungstrategie. Und vor allem: Alles ist liebevoll umgesetzt.