Archify ist tot, lang lebe blippex

Das von Max Kossatz und Gerald Bäck gegründete Archify (www.archify.com), ehemals EgoArchive, stellt an diesem Mittwoch seinen Betrieb ein. Archify positionierte sich als “intelligente Suchmaschine, die alles auffindbar machte, was Nutzer beim Surfen oder in den Social Networks angeschaut haben”. Die Archify-Macher wollen stattdessen nun die Suchmaschine blippex (www.blippex.org) vorantreiben.

Im Unternehmensblog schreibt das Archify-Team: “Today we want to share the exciting news that our team has started the search engine Blippex. Blippex utilizes the archify search technology in an expanded way and takes a stand against the monocultural search market by introducing the DwellRank. A search algorithm which ranks the search results based on the time people spend on a website. Unfortunately this also means that we will be shutting down the archify service. As of now it is no longer possible to sign up for archify”. Die Nutzer wurde zeitgleich aufgefordert, ihre Daten zu exportieren.

Gegenüber futurezone.at sagte Archify-Gründer Kossatz: “Wir hatten schon immer die Vision eine Suchmaschine zu machen”. Nach den Enthüllungen rund um die Überwachungsmaschinerie der US-Geheimdienste habe man sich entschlossen, die Idee gleich umzusetzen. Blippex ging demnach bereits vor zwei Wochen an den Start. Die neue Suchmaschine will “die Privatsphäre schonen und das Zustandekommen von Suchergebnissen transparent machen”. Als Alternative zu Archify will sich nun mymundus (www.mymundus.com) in Stellung bringen.

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