Mehr Retweets bei Twitter: Tipps und Überraschungen in einer Infografik

Auf Twitter Retweets zu bekommen, das heißt, andere dazu zu bewegen, die eigenen Tweets weiterzuteilen, ist eine prima Sache. Zum einen sieht man so, dass der eigene Content so interessant für andere ist, dass sie ihn selbst für teilenswert halten. Zum anderen erhöht man so natürlich per ‘Schnellballsystem’ die Reichweite der weitergeleiteten Tweets und auch die des eigenen Accounts.

Durch Retweets gelangt man nämlich auch in die Timeline von Twitterern, denen man bis dato völlig unbekannt ist – und vielleicht fühlen sie sich von den Tweets ja so angesprochen, dass sie einem zukünftig direkt folgen. Aber wie kann man die Viralität der eigenen Tweets steuern? Die Infografik von digitalsherpa.com gibt einige Tipps und belegt die gezogenen Schlussfolgerungen mit Zahlen.

Überraschend ist dabei, dass schon die Art der Formulierung, um eine Weiterverteilung zu bitten – eben um einen Retweet zu bitten – entscheidend dafür sein soll, ob die Follower dieser Bitte nachkommen oder nicht. Die Quantität der Retweets differiert um sage und schreibe 12 Prozent, je nachdem ob man ‘Please Retweet’ (51 % Retweets) oder nur ‘Please RT’ (39 % Retweets) schreibt. Das mag ich fast gar nicht glauben.

Tweets, in denen übrigens gar nicht ums Retweeten gebeten wird, haben nur eine 12-prozentige Retweet-Quote. Daraus lernen wir: ‘Bitte’ zu sagen und die Leute direkt zu einer Aktion aufzufordern, hilft. Wobei man diese Bitte insgesamt sehr sparsam dosieren und nur bei Tweets einsetzen sollte, deren Verbreitung einem wirklich ganz besonders am Herzen liegt. Setzt man die RT-Bitte inflationär ein, vergrault man sich nur die Follower…