Funus vergleicht Bestatter – M Cube-Ableger startet endlich

Es hat deutlich länger gedauert, als geplant und gedacht. Jetzt aber ist Funus (www.funus.de), ein Preisvergleich für Bestatter – und das dritte Projekt des Berliner Inkubators M Cube -, endlich online. Zum Start bearbeitet das brandneue Start-up aber nur den Berliner Markt. Momentan können die Nutzer 10 Bestatter vergleichen und auch direkt buchen. Der deustchlandweite Start ist Ende 2013 geplant.

Das Start-up wird weiter von Stephan-Nicolas Kirschner, ehemals GetYourGuide und Lieferheld.de sowie Sven Boukal, ebenfalls ehemals Lieferheld.de, geführt. Insgesamt besteht das Funus-Team aus vier Leuten. Funus-CTO Mustafa K. Isik ist nicht mehr an Bord. Eigentlich sollte Funus schon Ende des vergangenen Jahres an den Start gehen. Mitgründer Kirschner nennt einen “Technologiewechsel” als Grund für den verspäteten Start. Das Start-up nutzt nun die technische Grundlage der anderen M Cube-Preisvergleichsseiten Comparon und Umzugsagenten.de. Die Bedienung der Funus-Website ist simpel, eine Postleitzahl der Einstiegspunkt in den Preisvergleich, den man anschließend mit einigen weiteren Angaben verfeinern bzw. verbessern kann.

“Leistungsorientierter Preisvergleich”

Kirschner beschrieb Funus im Gespräch mit deutsche-startups.de bereits im vergangenen Jahr “als leistungsorientierten Preisvergleich für Bestatter”. Dran habe sich auch nichts geändert, fügt er aktuell hinzu. Auf partnerschaftlicher Ebene wollen die Hauptstädte Trauernde dabei unterstützen, den passenden Bestatter zu finden. Wichtig ist Kirschner dabei, dass es nicht darum gehe, den günstigsten Anbieter zu finden. Vielmehr gehe es darum, Funus “als Vertriebsplattform für die Bestatter zu etablieren”. Die Plattform soll sich über Provisionen auf die vermittelten Aufträge finanzieren. Schnell will Kirschner nun, “da man auf Vertriebsebene auch etwas vorzeigen kann”, mehr Bestatter von Funus überzeugen.

Zu den Mitbewerbern von Funus: Bereits seit Ende 2010 positioniert sich Bestattungen.de (www.bestattungen.de) beispielsweise als Kosten- und Leistungsvergleich für Bestatter. Erst im Oktober des vergangenen Jahres stieg das Hamburger Start-up mit RuheInFrieden.de zudem in den Markt für Traueranzeigen ein. Im Segment “Preisvergleiche für Bestatter” sollte aber genug Platz für mehrere Anbieter sein.