T-Venture und Tipp24-Gründer investieren in Lottohelden
Endlich kommt wieder Bewegung in das Lottovermittlersegment, dass in den vergangenen Jahren in Deutschland aus Überegulierungsmaßnahmen zum Erliegen gekommen ist: T-Venture, das Venture-Capital-Unternehmen der Deutschen Telekom, sowie einige Business Angel wie Tipp24-Gründer Marc Peters investieren einen ungenannten Betrag in das Hamburger Start-up Lottohelden (www.lottohelden.de).
“Nach der jahrelangen Eiszeit im deutschen Lottomarkt bieten die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen nun exzellente Start-Voraussetzungen, erneut eine Erfolgsgeschichte im Online Lotteriemarkt zu schreiben”, sagt Peters, der Tipp24 (www.tipp24.com) im Jahre 1999 gemeinsam mit Jens Schumann gründete und 2007 verließ – siehe “‘Man muss auch loslassen können’ – Marc Peters von Tipp24 im Interview“. Bis 2008 vermittelte Tipp24 “staatlich lizenzierte und garantierte Glücksspielprodukte über das Internet”. Auf der Website heißt es ansonsten: “Die Tätigkeit ist aufgrund des am 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Glücksspiel-Staatsvertrages bis zur Klärung der Rechtslage vorübergehend zum 1. Januar 2009 eingestellt worden. Im Juli 2012 wurde das deutsche Online-Vermittlungsgeschäft erfolgreich per Spin-off von der Tipp24 SE getrennt und als Lotto24 AG eigenständig an der Börse notiert”. Mit Lotto24.de (www.lotto24.de) bearbeitet das Unternehmen seitdem den deutschen Markt.
Lottohelden hat nun nach eigenen Angaben “einer der ersten privaten Lottovermittler eine behördliche Erlaubnis für den bundesweiten Vertrieb und die Online-Bewerbung deutscher staatlicher Lotterien im Internet erhalten”. Das Start-up wurde 2012 von Matthias Höfer und Jens Hartwig gegründet. Mit dem frischen Kapital von T-Venture und Co. will das Duo nun die Expansion weiter vorantreiben. Ein weiterer langjähriger Marktbearbeiter im Lottosegment ist Jaxx.com (www.jaxx.com). In längst vergangenen Zeiten war sogar das Medienhaus Burda einmal in diesem Segment unterwegs, Millionenchance (www.millionenchance.de) liegt aber wegen des Glücksspiel-Staatsvertrages seit Jahren auf Eis.
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