Von 8select bis mylittlebigswap – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte

Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite entgehen den Internet-Start-ups vielleicht potenzielle Nutzer, Investoren oder einfach Unterstützer, die die Idee in ihrem Netzwerk verbreiten. Unseren Lesern und allen Gründern von neuen Start-ups wollen wir mit dieser Liste helfen. Darin finden sich zehn Start-ups, über die wir in den vergangenen Wochen berichtet haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind. In die neueste Ausgabe haben es diesmal 8select, Amorelie, Blinkist, Business Coupon, CouchCommerce, dawawas, eCabo, Finanzchef24, Kiveda und mylittlebigswap geschafft.

8select
8select aus Regensburg (www.8select.de) will beruflich stark eingespannten Männern aus einem Dilemma helfen: Einerseits muss die Business-Kleidung immer korrekt sein, andererseits ist für viele Männer das Shopping eine eher lästige Angelegenheit. 8Select offeriert seinen Kunden, durch die Beantwortung von nur zehn Fragen, ein relativ stressfreies Einkaufserlebnis. Fachverkäufer stellen daraufhin Empfehlungen für das geschäftliche Outfit zusammen, die sich der Kunde nach einigen Tagen im virtuellen Showroom betrachten und auswählen kann. Im Gegensatz zu anderen Anbietern soll dadurch die Retourenrate und somit die Kundenzufriedenheit verbessert werden. Seit Mitte Januar 2013 ist der Dienst online. Weitere Infos über 8select

Amorelie
Ende Januar ging Amorelie (www.amorelie.de) an den Start. Das Berliner Start-up will “auf magische Weise” das Liebesleben seiner Nutzer bereichern. Zum Konzept heißt es auf der Website: “Wir sind ein hochwertiger Lifestyle-Onlineshop für die moderne Frau. Nicht nur spezialisiert auf Deine intimsten Momente, bieten wir Dir auch alles für Dein Wohlbefinden und ein fantastisches Aussehen!” Somit dürfte nun klar sein, dass es sich bei Amorelie um Vibratoren, Dessous und Liebeskugeln geht. Alles aber verpackt in einen sehr mädchenhaften Shop, der frei von allen Sexshop-Klischees ist und im Grunde harmloser daherkommt als Duschcremewerbung im TV. Weitere Infos über Amorelie

Blinkist
Blinkist aus Berlin (www.blinkist.com) ist als erstes Start-up aus dem Telekom-Inkubator hub:raum geschlüpft und macht sich mit seiner iOS-App daran, die moderne Lesewelt zu erobern. In kurzen, leicht verdaulichen Häppchen, den „blinks“, konsumieren und verinnerlichen Nutzer die Kernaussagen von verschiedensten Sachbüchern. Mit dieser Darreichungsform will Blinkist es seinen Nutzern ermöglichen, sich auch während Wartezeiten oder Pendelfahrten Wissen anzueignen. Weitere Infos über Blinkist

Business Coupon
Business Coupon aus Heidelberg (www.business-coupon.de) ist ein Marktplatz für Coupons, der sich auf den Geschäftskundenbereich (B2B) konzentriert. Seit Mitte Dezember 2012 am Start, sollen sich auf der Plattform rabattierte Angebote verschiedenster Couleur finden lassen. Die Palette der Vergünstigungen reicht von Dienstleistungen aus dem Webbereich über Events, Seminare und Mitarbeitergeschenke bis hin zu IT-Ausstattung. Im Gegensatz zu anderen Anbietern verkauft der Dienst seine Coupons allerdings selbst und setzt dafür nicht auf Affiliate-Links. Gekaufte, aber nicht eingelöste Gutscheine werden zurückerstattet. Weitere Infos über Business Coupon

CouchCommerce
CouchCommerce aus Hannover (www.couchcommerce.com) wandelt mit seinem Software-as-a-Service-Dienst Onlineshops automatisch in eine touchfähige Webapplikation um, zu der Besucher mit mobilen Geräten weitergeleitet werden. Die Zwischenspeicherung der Shopseiten im Browser des potenziellen Kunden sorgt dafür, dass die Anzeige der Produkte nach dem erstmaligen Laden schnell wieder zur Verfügung steht. Shopbesitzer, die bislang noch auf den Desktopbrowser setzen, können so am steigenden mobilen Traffic partizipieren und diesen Traffic in Verkäufe umwandeln. Ende Januar sammelte das Start-up eine sechsstellige Finanzierung ein, ganz aktuell stieg Stephan Uhrenbacher (Qype, 9flats) als Investor bei CouchCommerce ein. Weitere Infos über CouchCommerce

dawawas
Etliche Monate nach der ersten exklusiven Ankündigung bei deutsche-startups.de – siehe “wer-kennt-wen.de-Gründer Ohler und Jager starten dawawas” – starten Patrick Ohler und Fabian Jager, die Gründer des Social Network wer-kennt-wen.de nun hochoffiziell ihr neues Projekt dawawas (www.dawawas.de), einem Dienst für das Teilen und Sammeln persönlicher Fotos – beispielsweise vom letzten Urlaub, der eigenen Hochzeit oder der Geburtstagsparty der besten Freundin. “Seit dem allerersten Prototyp haben wir dawawas in der geschlossenen Testphase bereits mit mehreren hunderttausend Fotos von mehreren tausend Nutzern auf Herz und Nieren getestet”, sagt Jager. Weitere Infos über dawawas

eCabo
Die ehemaligen und langjährigen Groupon/CityDeal-Macher Philipp Magin und Daniel P. Glasner sowie ihre Mitstreiter Sebastian Moser, Ronny Lange und Tim-Hendrik Meyer wollen nun das Local Commerce-Segment aufmischen. Bereits seit Ende des vergangenen Jahres arbeitet das Team an eCabo (www.ecabo.de), nach den Worten von Magin ein “modulares Betriebssystem für lokale Gewerbetreibende”. Über eCabo sollen lokale Unternehmen künftig ihre “Neukunden akquirieren, Kundenbeziehungen pflegen und Geschäftsprozesse effizienter gestalten” können. Zielgruppe sind unter anderem Gastronomen, Frisöre und Bowlingcenter. Weitere Infos über eCabo

Finanzchef24
Finanzchef24 aus München (www.finanzchef24.de) ist ein neues Finanzportal, das speziell auf Kleinunternehmer und Selbständige ausgerichtet ist. Seit dem offiziellen Start Mitte Januar 2013 informiert der Dienst Nutzer kostenfrei über gewerbliche Versicherungen sowie Geschäftskonten und bietet dazu übersichtliche Vergleiche zwischen Tarifen an. Nutzer können bei den Versicherungen zwischen mehr als 220 Betriebsarten wählen, darunter Bereiche wie Bürobetriebe, freie Berufe, Einzelhandel, Handwerk oder IT /Medien. Der Fokus liegt bei den Versicherungen zurzeit auf Betriebshaftpflicht und Geschäftsinhalte wie die Betriebseinrichtung und Maschinen einer Firma, später sollen weitere Finanzprodukte hinzukommen. Weitere Infos über Finanzchef24

Kiveda
Ohne großes Säbelrassel, dafür mit Michael Börnicke (Foto: links), ehemals Premiere und Escada, an der Spitze, ging Kiveda (www.kiveda.de), ein Online-Shop rund um die Themen Küchen und Kochaccessoires, kürzlich an den Start. Wie bereits im Dezember des vergangenen Jahres berichtet, steckt hinter Kiveda die European Media Holding (EMH), das Unternehmen von Maximilian und Sebastian Kuss sowie Cedric und Chris Duvinage. Finanzielle Unterstützung erhält Kiveda zudem von Holtzbrinck Ventures (auch an ds beteiligt) – siehe “Kiveda verkauft Küchen – European Media Holding startet neues E-Commerce-Projekt“. Mit Küchen zum Preis von unter 1.000 Euro ist Kiveda ein Angriff auf Ikea und Co. Weitere Infos über Kiveda

mylittlebigswap
mylittlebigswap aus Berlin (www.mylittlebigswap.de) gibt Eltern die Möglichkeit, Kleidung, Bücher oder Spielzeug ihrer Kinder im Online-Marktplatz zu tauschen. Die Idee basiert dabei auf dem Konzept des “gemeinschaftlichen Konsums” und will vermeiden, dass benutzte, aber guterhaltene, Textilien oder Spielsachen auf dem Müll landen. Der Clou ist dabei, dass Eltern ihre Artikel lediglich einschicken müssen, den oft mühsamen Teil des Fotografierens, Beschreibens und Einstellens erledigt dann das mylittlebigswap-Team. Nach der Qualitätsprüfung weist das Team den Artikeln Credits zu, die gegen andere Ware eingetauscht werden können. Weitere Infos über mylittlebigswap

Im Fokus: Artikel über taufrische Start-ups gibt es in unserem Special Brandneue Start-ups

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