4 neue Deals: TestObject, iversity, hy! Berlin, HTGF
Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele große, mittlere und kleine Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht alle spannenden Investitions- und Übernahmemeldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Investitionsmeldungen deswegen aber nicht, nur kürzer! Gerne befassen wir uns auch mit ihrer Investitionsmeldung, schicken Sie uns einfach eine Mail. Heute geht es um TestObject, iversity, hy! Berlin und den HTGF.
TestObject sammelt Millionensumme ein
Kapitalspritze: Der Frühphasenfonds Brandenburg und die Beteiligungsgesellschaft West TechVentures investieren einen siebenstelligen Betrag in TestObject (www.testobject.com). “Wir freuen uns sehr über die schlagkräftige Unterstützung unserer erfahrenen Investoren, mithilfe derer wir nun in diesem Jahr den Markt erobern wollen. Auch wollen wir das Kernstück unseres Services, die eigens entwickelte Technologie, weiter ausbauen und somit noch mehr Vorteile, noch mehr Geschwindigkeit und am Ende eine noch größere Kostenersparnis beim Testen von mobilen Apps ermöglichen”, sagt Erik Nijkamp von TestObject. Das Anfang 2012 von Nijkamp, Andreas Lüdeke und Hannes Lenke gegründete Start-up hat sich auf die Entwicklung und den Betrieb Cloud-basierter Testing-Lösungen spezialisiert, die ein automatisiertes Testen mobiler Android Apps ermöglicht.
T-Venture investiert in iversity
Kapitalspritze: T-Venture, das Venture Capital-Ableger der Deutschen Telekom, Marcus Riecke sowie die Altinvestoren BFB Frühphasenfonds Brandenburg, bmp media investors und der Business Angel Masoud Kamali investieren einen ungenannten Betrag in iversity (www.iversity.org), eine Plattform, auf der sich Studierende, Lehrer und Forscher über Hochschulgrenzen hinweg austauschen können. Investor Ricke, ehemals StudiVZ, wirkt ab sofort zudem als Geschäftsführer der Jungfirma. “Ich habe mir zuletzt eine längere Auszeit erlaubt, in der ich mir viele Start-Ups anschauen durfte. Bei iversity begeistert mich die Vision, die Welt der universitären Lehre ins Internet zu bringen. Jonas Liepmann und Hannes Klöpper sind ein sehr authentisches Gründerteam, das diese Vision glaubhaft verkörpert”, sagt Ricke. „Mit dem in dieser Runde eingeworbenen Kapital ist unsere Finanzierung auf absehbare Zeit gesichert. Dies wird es uns ermöglichen, unser Team zu verstärken, weiter konzentriert am Aufbau der hochschulübergreifenden Online-Plattform zu arbeiten und darüber hinaus Pilotprojekte im Bereich der universitären Online-Lehre umzusetzen”, sagt Mitgründer Liepmann.
Springer steigt bei hy! Berlin ein
Beteiligung: Das Medienhaus Springer steigt mit 49 % an der noch jungen Start-up Eventreihe hy! Berlin (www.hy.co) ein. Mit dem Investment in unbekannter Höhe soll die Veranstaltung als internationale Netzwerk- und Konferenzreihe etabliert werden. hy! Berlin wurde von Aydogan Ali Schosswald und Hans Raffauf gegründet und startete zunächst als globaler Start-up-Wettbewerb im Rahmen des Media Entrepeneurs Day 2012. “Start-ups haben maßgeblichen Anteil an technologischen und gesellschaftlichen Innovationen. Derzeit entwickelt sich Berlin zu einer der wichtigsten und spannendsten Gründermetropolen, daher gibt es für den Start von hy! Berlin keinen passenderen Ort und Zeitpunkt”, sagt Aydogan Ali Schosswald. Die nächste hy! Berlin findet am 3. und 4. Juni statt. Dann Burda mit der DLD hat somit nun auch Springer seine eigene Digitalveranstaltung.
media + more und Metro investieren in HTGF
Die media + more venture Beteiligungs GmbH, ein Zusammenschluss von drei Verlagen, und der internationale Handelskonzern Metro Group beteiligen sich am
High Tech Gründerfonds II. media + more besteht aus den Verlagen Badisches Pressehaus GmbH & Co. KG, aus Freiburg im Breisgau („Badische Zeitung“), der Druck & Medien Heilbronn GmbH aus Heilbronn („Heilbronner Stimme”) sowie der Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG (VRM) aus Mainz („Allgemeine Zeitung“). “Damit ist das 2. Closing des Fonds mit 17 Investoren aus der privaten Wirtschaft und einem Fondsvolumen von 301,5 Millionen Euro zu einem Abschluss gekommen”, teilt der High Tech Gründerfonds mit. Der bekannt Kapitalgeber stellt neugegründeten High-Tech-Unternehmen eine Erstfinanzierung von bis zu 500.000 Euro als Risikokapital bereit. In späteren Runden können weitere 1,5 Millionen Euro in die Start-Ups eingeworben werden.
Im Fokus: Alle Finanzspritzen und Exits in der Internetbranche gibt es in unserem Deal-Monitor