CrowdUp – Ein Marktplatz für Gruppenkäufe auf Facebook

Facebook-User können zu besonderen Konditionen gemeinsam kaufen, Händler können Fans zu Kunden machen. Das verspricht CrowdUp (www.crowdup.de), der erste Online-Marktplatz für Gruppenkäufe auf Facebook in Deutschland. Das Kölner Start-up ging im August online. Das CrowdUp-Gründertrio finanziert sich bisher aus eigenen Mitteln. Zurzeit bieten 47 Händler ihre Produkte für Gruppenkäufe über CrowdUp an. CrowdUp ermöglicht Facebook-Nutzern an Gruppenkäufen teilzunehmen. Über die CrowdUp-Seite können Nutzer Produkte suchen, alle angebotenen Deals anschauen oder selber Deals vorschlagen. Hat sich ein Nutzer für den Kauf eines Produkts entschieden, meldet er sich an und registriert sich bei CrowdUp.

Für Gruppenkäufe ist eine Mindestteilnehmerzahl nötig

Die Gruppenkäufe benötigen eine Mindestteilnehmerzahl und sind zeitlich begrenzt. Sind für ein Produkt zehn Teilnehmer nötig, aber erst sechs Nutzer dabei, können diese ihre Freunde auf Facebook, per Twitter oder E-Mail über das Angebot informieren, damit die Mindestteilnehmerzahl erreicht wird und alle das Produkt zu einem vergünstigten Preis kaufen können. Finden sich nicht genügend Teilnehmer, kann keiner kaufen. Bezahlt werden die Einkäufe über PayPal oder Kreditkarte. Bis Ende August haben sich 5000 User bei CrowdUp angemeldet.

“CrowdUp ist ein Marktplatz für Group-Deals auf Facebook, der es Händlern ermöglicht, neue Fans zu gewinnen und aus Fans Kunden zu machen,” erklärt Gründer Sebastian Wiehe. Händler können CrowdUp als Software-as-a-Service in ihre bestehende Facebook-Präsenz einbinden. Sie bieten ihre Produkte auf ihrer eigenen Facebook-Fanseite, dem Facebook-Marktplatz von CrowdUp und in der Timeline der User an; Händler zahlen fünf Prozent Provision vom Umsatz auf abgeschlossene Verkäufe an CrowdUp. Seit August bieten 47 Händler aus den Branchen Unterhaltungselektronik, Spielwaren, Sport, Inneneinrichtung und Mode ihre Produkte über CrowdUp an. Das Kölner Start-up ist der erste Marktplatz in Deutschland für Group-Buying auf Facebook. Mit mygroupplace.de (www.mygroupplace.de) scheint ein weiterer Anbieter in diesem Bereich zu entstehen. Facebook selber hatte mit Facebook-Daily-Deals lokales Group-Buying am Start, beendete dies nach vier Monaten.

Das Start-up soll schnell wachsen

Die drei CrowdUp Gründer Ehsan Darroudi, Raphael Krötz und Sebastian Wiehe finanzieren ihr Start-up seit der Gründung im Dezember 2011 aus eigenen Mitteln und suchen jetzt nach Investoren. Nächste Ziele: Das Start-up soll schnell wachsen. “Bis zum Weihnachtsgeschäft wollen wir Produkte von 100 Händlern anbieten. CrowdUp wollen wir relativ zeitnah über Deutschland hinauswachsen lassen”, erklärt Wiehe. Dabei hat das Gründertrio zunächst Österreich, die Schweiz, die Niederlande und Großbritannien im Blick.