5 neue Deals: Paymill, Styleon.de, Happy Size, Nonabox, Panacoda

Jeden Tag prasseln in das Postfach von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein – darunter auch viele große, mittlere und kleine Investitionsmeldungen – siehe Deal-Monitor. Leider können wir nicht alle spannenden Investitions- und Übernahmemeldungen in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In dieser “Neue Deals”-Rubrik gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Geldströme in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Investitionsmeldungen deswegen aber nicht, nur kürzer! Gerne befassen wir uns auch mit ihrer Investitionsmeldung, schicken Sie uns einfach eine Mail. Heute geht es um Paymill, Styleon.de, Happy Size, Nonabox und Panacoda.

Holtzbrinck Ventures investiert in Paymill

EXKLUSIV Holtzbrinck Ventures steigt nach Informationen von deutsche-startups.de bei Paymill (www.paymill.com), einen Klon der US-amerikanischen Payment-Plattform Stripe (www.stripe.com), ein. Das Start-up aus dem Hause Rocket Internet ermöglicht jedem Online-Zahlungen per Kreditkarte anzunehmen. “Bislang konnten vor allem Betreiber kleinerer Shops ihren Kunden die Zahlung per Kreditkarte aufgrund des großen Aufwands und der vergleichsweise hohen Kosten nicht anbieten”, teilt das Unternehmen mit. Das Münchner Start-up wird von Mark Henkel geführt. Zum Team gehören ansonsten Stefan Sambol, Jörg Sutara und 15 Mitarbeiter. Holtzbrinck Ventures (auch an deutsche-startups.de beteiligt) investierte zuvor bereits in den Rocket-Bezahldienst payleven (www.payleven.de). Das Start-up will Smartphones und Tablet-PCs mittels einem Lesegerät, dem sogenannten Dongle, in Kreditkarten-Terminals verwandeln.

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Neue Chance für Styleon.de und Happy Size

Der Versandhändler Alternate (www.alternate.de) übernimmt den durch die Neckermann-Insolvenz in Bedrängnis geratenen Webshop Styleon.de (www.styleon.de). “Als künftiger Betreiber fungiert die neu gegründete styleon GmbH. An Bord ist mit Daniel Farrenkopf auch einer der beiden Geschäftsführer des bisherigen Anbieters eLogistic Group GmbH”, teilt das Unternehmen mit. styleon.de, wo man unter anderem Wandtattoos bekommt, verkaufte in der Vergangenheit einen Teil seines Sortiments über Neckermann. Wodurch auch die Zahlungsabwicklung über Neckermann erfolgte. Was im Zuge der Insolvenz zu Zahlungsausfällen in fünfstelliger Höhe führte, welche styleon.de nicht verkraften konnte und in die Insolvenz schlitterte. Die Alternate-Unternehmensgruppe zählt nach eigenen Angaben zu den Marktführern im Onlinehandel von IT-, Unterhaltungs- und Haushaltselektronik. Zuvor übernahm das Versandhaus Klingel bereits die insolvente Neckermann-Tochter Happy Size (www.happysize.de), einen Shop für Übergrößen.

BDMI investiert in Nonabox

Frisches Kapital: Bertelsmann Digital Media Investments (BDMI), der Venture-Capital-Ableger des Medienhauses Bertelsmann, investiert in das paneuropäische Start-up Nonabox (www.nonabox.com). Die Jungfirma bietet in Spanien und Italien bereits jeden Monat eine Box mit Produkten für Schwangere und Mütter von Kindern im Alter von bis zu zwei Jahren an. Die Box ist im Abonnement sowie im Einzelverkauf für 25 Euro erhältlich. “Der Wert der enthalten Produkte beträgt etwa 75 Euro”, teilt das Unternehmen mit. “Das Engagement bietet uns die Möglichkeit, an einem international wachsenden Unternehmen teilzuhaben und gemeinsam ein weiteres Standbein von Nonabox in Deutschland zu etablieren”, sagt Tobias Schirmer, Principal bei BDMI. Neben BDMI pumpen auch Cabiedes & Partners (Spanien) und H-Farm Ventures (Italien) frisches Geld in Nonabox. Der Start in Deutschland ist für Oktober geplant. Auf dem Chefsessel in Deutschland nimmt Monoqi-Mitgründerin Sarah Mettler Platz: “Nonabox ist ein innovatives und hochwertiges Produkt, mit dem wir nach positiven Erfahrungen in Spanien und Italien nun auch in Deutschland gezielt die hochinteressante Zielgruppe der Schwangeren und jungen Mütter erschließen möchten”. Mitbewerber Petitebox (www.petitebox.de) hatte mit einer Abobox für Mütter hierzulande zuletzt wenig Erfolg.

Panacoda sammelt Kapital ein

Finanzspritze: Das Stuttgarter Start-up Panacoda (www.panacoda.com), welches Softwarewerkzeuge und Dienstleistungen auf Basis von HTML5 entwickelt und anbietet, erhellt von seinen Altgesellschaftern und einem “großen amerikanischen Unternehmen” einen sechsstelligen Betrag. Das frische Kapital soll in “Personal und Technologie zur Weiterentwicklung des HTML5-Frameworks ‘The-M-Project’ fließen”. Außerdem ist ein Ausbau des europaweiten Vertriebs geplant. “Wir sind zufrieden mit der aktuellen Bewertung unseres Unternehmens und freuen uns über die Möglichkeiten, die das frische Kapital bietet. Mit unserem HTML5-Framework und Werkzeugkasten The-M-Project und unserem Dienstleistungsportfolio im Bereich Mobile begegnen wir den aktuellen Kundenanforderungen und sind ausgezeichnet für weiteres Wachstum in der DACH-Region und ganz Europa gerüstet”, sagt Panacoda-Chef Sebastian Werler.

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