Kurzmitteilungen: Classictic, Wanilla, BerryAvenue, 99designs, Simty, Shortbet
Jeden Tag prasseln auf die Redaktion von deutsche-startups.de unzählige branchenrelevante Nachrichten aller Art ein. An manchen Tagen fluten mehrere hundert Mails mit aktuellen Neuigkeiten aus der Internetwelt unsere Postfächer. Leider können wir nicht alle passenden Neuigkeiten in aller Ausführlichkeit weiterverbreiten. In unserer Rubrik “Kurzmitteilungen” gibt es deswegen regelmäßig aktuelle Neuigkeiten in Kurzform. Weniger wichtig sind diese Neuigkeiten deswegen aber nicht, nur kürzer! Gerne befassen wir uns auch mit ihrer Start-up-Nachricht, schicken Sie uns einfach eine Mail. Heute geht es um Classictic.com, Wanilla, BerryAvenue, 99designs, Simty und Shortbet.
Erfolgreich mit Konzert-Tickets: Classictic.com
Erfolgsgeschichte ohne Fremdkapital: Seit inzwischen zehn Jahren verkauft Classictic.com (www.classictic.com) jetzt schon Tickets für klassische Konzerte und Opern über das Internet. Die Plattform arbeitet dabei direkt mit den Veranstaltern zusammen. Die Kunden der Plattform erhalten die über Classictic.com gekauften Tickets per E-Mail und können diese dann selbst ausdrucken. Zur Auswahl stehen nach eigenen Angaben über 20.000 Veranstaltungen pro Jahr. Im zehnten Jahr des Bestehens ist das einstige Hobbyprojekt von Eivind Jåsund in sieben Sprachen verfügbar und in 20 Ländern aktiv. Die wichtigsten Ländern für das Unternehmen, das 20 Mitarbeiter beschäftigt, sind die USA, Frankreich, Großbritannien, Japan und Deutschland. Schon vor dem Berlin-Hype siedelte sich Classictic.com 2006 in der deutschen Hauptstadt an. Davor war das Start-up in München angesiedelt. “In Berlin gibt es Internettalente aus aller Welt, die gleichzeitig kulturaffin sind”, sagt der gebürtige Norweger Jåsund. In Sachen Umsatz gibt sich der Firmengründer leider schweigsam, verweist aber auf ein “Umsatzplus von 30 bis 40 % pro Jahr”. Ein Blick in den Jahresabschluss des Unternehmens zeigt zumindest, dass Classictic.com 2010 einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 53.000 Euro erzielte. Klassikliebhaber Jåsund baute Classictic.com komplett ohne Fremdkapital auf. Eine schöne, kleine Erfolgsgeschichte.
Anzeige
* Mitarbeiter gesucht? Mit unserer Stellenbörse Startup-Jobs wollen wir Ihnen helfen, die richtigen Leute auf Ihre Firma aufmerksam zu machen. Die Stellenanzeige einfach in unser Formular eintragen und abschicken. Jede Anzeige läuft 30 Tage und kostet momentan 150 Euro. Da wir mit kalaydo.de kooperieren erscheinen Ihre Stellenanzeigen – ohne weitere Kosten – auch in einem der größten regionalen Anzeigenportale. So erreicht jede Anzeige noch mehr Menschen, die einen Job suchen. Hier entlang zu unserer Startup-Jobbörse
Wanilla heißt jetzt BerryAvenue
Namenswechsel: Der brandneue Shopping-Club Wanilla, bei dem Prominente ihre Lieblingsprodukte anpreisen, heißt ab sofort BerryAvenue (www.berryavenue.de). ”Inspiriert von der ‘5th Avenue’ in New York City, einer der bekanntesten Straßen der Welt, sowie der ‘7th Avenue’, die auch als ‘Fashion Avenue’ bekannt ist, wollen wir mit ‘BerryAvenue’ für Qualität und Lebensfreude stehen und unseren Kunden ein individualisiertes, emotionales Shopping-Erlebnis bieten”, sagt Mitgründer Jaroslaw Postnikov. Als Business Angel bei BerryAvenue sind Michael Brehm (Ex-studiVZ), Stefan Glänzer (Passion Capital), Fabian und Ferry Heilemann, die Gründer von DailyDeal sowie Viva-Gründer Michael Oplesch an Bord. Ebenso wie BerryAvenue setzen auch miacosa (www.miacosa.de) und Blissany (www.blissany.com) auf das Trendthema Celebrity Commerce.
99designs startet in Deutschland
Startschuss: Kurz nach der Übernahme von 12designer (www.12designer.de) geht der Kreativ-Marktplatz 99designs (www.99designs.de) mit einer deutschen Website an den Start – das erste nicht-englischsprachige Angebot des amerikanischen Unternehmens überhaupt. “Die deutsche Website ist die logische Konsequenz unserer internationalen Expansion. Unser Berliner Team arbeitete eng mit den Produkt- und Entwicklungsteams in San Francisco zusammen, um den deutschsprachigen Kunden und Designern eine benutzerfreundliche Website in ihrer Landessprache zu bieten”, sagt 99designs-Gründer Patrick Llewellyn. Von Deutschland aus will Llewellyn nun Europa erobern. “Durch die Kombination aus der Stärke des weltweit führenden Grafik-Design-Marktplatzes mit den Vorteilen deutschsprachiger Inhalte und Ansprechpartner vor Ort, erwarten wir einen Anstieg der Aufträge für unsere Designer in Deutschland”, sagt Eva Missling, General Manager Europa von 99designs und Gründerin von 12designer. Der Kreativ-Marktplatz 12designer bleibt auch weiterhin im Netz vertreten.
Simty verkauft keine Parkscheine mehr
Offline! Der 2009 gestartete Handyparkservice Simty (www.simty.com) ist nicht mehr. “Liebe Simty-Kunden, leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir unseren Geschäftsbetrieb zum 31. August 2012 einstellen werden. Die aktuellen Rahmenbedingungen ermöglichen es uns leider nicht ein langfristiges Geschäftsmodell zu entwickeln”, heißt es in einer Mail an die Nutzer. Über den Dienst von Ortwin Kartmann konnten Autofahrer Parkscheine auf öffentlichen Parkplätzen mit ihrem Handy kaufen. Zum Abschied empfiehlt das Simty-Team seinen Nutzern den Mitbewerber MobilZahlen (www.mobilzahlen.com). “Der Dienst funktioniert in allen bisherigen Städten, sowie zusätzlich in Aichach, Augsburg, Bad Oldesloe, Celle, Friedberg, Baden, Krems, und vielen mehr”, teilt Simty mit.
Shortbet wettet nicht mehr
Offline: Das Berliner Start-up Shortbet (www.shortbet.com) wollte “die Standards im Social Betting neu definieren”. Nutzer der Facebook-App konnten auf Ereignisse wie “Gibt es weiße Weihnachten?” wetten. “Mit einem Klick ist man eingeloggt und kann mit seinen ersten 1.000 Credits setzen. ShortBet ist als Free-to-Play Variante aufgesetzt, sodass niemand außen vor bleibt. In wenigen Schritten sind eigene ShortBets erstellt und können mit Freunden geteilt werden”, teilte das Start-up, das von Martin Möllmann geführt wurde, zum Start mit. Inzwischen ist das Start-up aus dem Hause Make a Startup Geschichte. Probleme in Sachen Social Betting hatte zuvor bereits das BerlinerStart-up Crowdpark (www.crowdpark.com), welches Ende Juli in die Insolvenz schlitterte.
In eigener Sache: deutsche-startups.de gibt es auch bei Facebook, Google+ und Twitter