Von betandsleep bis Pictorama – 10 brandneue Start-ups, die man im Blick behalten sollte
Woche für Woche berichtet deutsche-startups.de über frisch gestartete deutsche Start-ups. Wer nicht tagtäglich am Ball bleibt, dem entgeht in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht das ein oder andere spannende Projekt. Auf der andere Seite entgehen den Internet-Start-ups vielleicht potenzielle Nutzer, Investoren oder einfach Unterstützer, die die Idee in ihrem Netzwerk verbreiten. Unseren Lesern und allen Gründern von neuen Start-ups wollen wir mit dieser Liste helfen. Darin finden sich zehn Start-ups, über die wir in den vergangenen Wochen berichtet haben – und die mehr als einen flüchtigen Blick wert sind. In die neueste Ausgabe haben es betandsleep, ClickMyGig, Fernsehen.de, Flimmer, Honestly, kindsstoff, kwizzme, Nextsocial, papagei.tv und Pictorama.
betandsleep
Unter dem Motto „Your price. Your hotel.“ vermittelt betandsleep (www.betandsleep.com) zwischen reiselustigen Personen und Hotels der gehobeneren Klasse. Um die eigenen Buchungskapazitäten optimal auszulasten und potenziellen Gästen einen Rabatt offerieren zu können, unterbreiten die Hotels sehr günstige Angebote. Die durch betandsleep vermittelten Rabatte unterliegen allerdings klaren Regeln: Buchungen können nicht storniert werden und es muss sofort bezahlt werden. Das bislang eigenfinanzierte Hamburger Start-up versteht sich als Vermittler zwischen Hotellier und Hotelgast. Dieser spart beim Preis bis zu 50 % im Vergleich zu den normalen Zimmerpreisen des Hotels. Weitere Infos über betandsleep
ClickMyGig
Der neue Dienst ClickMyGig (www.clickmygig.de) ermöglicht es Privatpersonen und Unternehmen, eigene Castingshows oder Wettbewerbe zu erstellen. In verschiedenen Bereichen können Nutzer nach dem schönsten Naturfoto, dem besten Rockvideo oder dem klangvollsten Song suchen und diese bewerten – je mehr Aktivität ein Nutzer auf der Plattform zeigt, umso mehr Gewicht bekommt dessen Stimme. Sponsoren unterstützen ausgewählte Wettbewerbe mit Gewinnen, platzieren so ihre Marke in der Zielgruppe und ermuntern Nutzer indirekt, virales Marketing für sie zu betreiben. Weitere Infos über ClickMyGig
Fernsehen.de
Mit dem Social TV zeichnet sich aktuell eine Entwicklung ab, die unsere Art des Fernsehschauens stark verändern wird: vom rein linearen Konsum hin zu interaktiven, gemeinschaftlichen und kommunikativen Formen. Um das zu verwirklichen, setzt das neue Start-up Fernsehen.de (www.fernsehen.de) auf den Second Screen. Mit dem Internet verbundene Geräte wie Smartphones, Notebooks oder Tablet PCs ermöglichen mithilfe der App, laufende Sendungen zu kommentieren, Sportergebnisse zu tippen oder an Ratespielen teilzunehmen. Der vormals passive Zuschauer wird dadurch zum aktiven Mitspieler. Weitere Infos über Fernsehen.de
Flimmer
Beim Berliner Start-up flimmer (www.flimmer.de), das von Hollywood-Ikone Roland Emmerich und Business Angel Alexander Artopé unterstützt wird – werden Onliner für das Anschauen von Filmtrailern belohnt, ähnlich einem Programm wie Meilensammeln oder Payback. Wenn ein Nutzer die richtige Beantwortung einer Frage zum Trailer signalisiert, dass er diesen mit voller Aufmerksamkeit gesehen hat, wird er von Flimmer dafür incentiviert. Wer genügend Guthaben gesammelt hat, kann diese gegen Prämien wie Kinotickets, DVDs oder Video-On-Demand-Streams einlösen. Umsatz will flimmer durch die Buchungen von Verleihern und Content-Anbietern generieren. Weitere Infos über Flimmer
Honestly
Das Karlsruher Start-up Honestly (www.honestly.de) bietet Firmen, Freiberuflern und öffentlichen Einrichtungen mit seiner mobilen App die Möglichkeit, nicht-öffentliches Kundenfeedback direkt vom Ort des Geschehens zu erhalten. Mit einer unkomplizierten Abgabe von Feedback und mit Gutschein-Codes will der Dienst Endkunden motivieren, anonym ihre Meinung kund zu tun und somit den teilnehmenden Firmen mitzuteilen, was an deren Produkten oder Filialen gut oder verbesserungswürdig ist. Diese können auf das Feedback antworten, problematische Situationen direkt mit dem Endkunden klären und so Kundenbindung und Beschwerdemanagement verbessern. Weitere Infos über Honestly
kindsstoff
Kinder wachsen “wie Unkraut”, was sich das Münchener Start-up kindsstoff (www.kindsstoff.de) mit seinem Re-Commerce-Geschäftsmodell seit wenigen Wochen zunutze macht: Babykleidung, die man bei dem Unternehmen gekauft hat, kann man wieder zurückgeben und bekommt dann einen Rabatt für den nächsten Einkauf im Onlineshop. Kindsstoff setzt sich hohe ökologische und soziale Standards und produziert in Deutschland. Im weiteren Verlauf wird es unter demselben Namen kindsstoff auch eine Dependance in den USA geben. Das Prinzip von kindsstoff ist einfach: Kunden kaufen im Onlineshop Babykleidung, die sie später wieder zurückgeben können. Weitere Infos über kindsstoff
kwizzme
Der Satz ‘Das Angebot bestimmt die Nachfrage’ ist wohl so alt wie die Marktwirtschaft selbst – für die Anfang August live gegangene E-Commerce-Plattform kwizzme (www.kwizzme.com) gilt zwar die Marktwirtschaft, nicht aber dieser Satz. Denn dort steht die Nachfrage im Mittelpunkt: Kwizzme funktioniert wie ein digitales ‘Schwarzes Brett’: Äußert man einen Produkt- oder Dienstleistungswunsch, bekommt man individuelle Angebote von privaten oder professionellen Händlern. Bietet man etwas an, sieht man die Wünsche, die zu dem Angebot passen. Die Idee ist nicht neu, die US-Start-ups Übokia und pikaba funktionieren auch so. Weitere Infos über kwizzme
Nextsocial
Crowdfunding erinnert ein wenig an Casting-Shows: Newcomer tauchen auf, präsentieren ihr Können und wer am Ende das Publikum auf seiner Seite hat, bekommt einen gut dotierten Vertrag. Zum echten Kassenschlager wurde Ende Mai Nextsocial (www.nextsocial.de) aus Berlin. Das Social Commerce Start-up überzeugte 196 Mikroinvestoren auf Seedmatch innerhalb nur eines Tages von seiner Facebook Deal Plattform. Damit es nicht beim One-Hit-Wonder bleibt, setzt Nextsocial auf weitere Geldgeber. Die 100.000 Euro aus dem Crowdfunding seien eine willkommene Finanzspritze, jedoch nicht überlebensnotwenig gewesen, wie Gründer und Geschäftsführer Raphael Pochhammer berichtet. Weitere Infos über Nextsocial
papagei.tv
Das vielfältige Angebot „Sprachen lernen im Internet“ wird durch eine neue spannende Sprachlernplattform erweitert: Auf papagei.tv (www.papagei.tv) lernen Nutzer Fremdsprachen mit Original-Videos aus verschiedenen Themenbereichen. Die Videos haben zweisprachige Untertitel und das Lernen läuft nebenbei. Seit Anfang Juli können User auf papagei.tv Englisch lernen sowie türkische und russische Muttersprachler Deutsch. Das Hannoveraner Start-up wird vom umstrittenen Ex-AWD-Chef Carsten Maschmeyer, der – wie bereits ausführlich berichtet – eine zweistellige Millionensumme in das Unternehmen steckte, finanziert. Weitere Infos über papagei.tv
Pictorama
Bilddatenbanken gibt es reichlich. Die 14 (plus 2) besten Ressourcen für Bilder haben wir schon vorgestellt. Jetzt will eine neue Bilder-Börse den Markt erobern – beziehungsweise spezielle Nischen dieses Marktes: Pictorama (www.pictorama.com) positioniert sich als digitaler Marktplatz für Fotos, die mit einem Smartphone aufgenommen wurden. Wer Bilder nutzen möchte, wird vor allem dann bei Pictorama fündig werden, wenn er Bilder aus bestimmten Regionen und Städten oder/und saisonspezifische Fotos sucht. Denn alle Bilder bei Pictorama werden mit einem Zeit- und GPS-Stempel versehen, und Smartphone-Nutzer fotografieren ja oft lokal Attraktives. Weitere Infos über Pictorama
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