“Ein sehr negatives Zeichen” – Neue Stimmen zum geplanten Anti-Angel-Gesetz
Die geplante Änderung der Holdingbesteuerung, das sogenannte Anti-Angel-Gesetz, erzürnt weiter die Gemüter in der deutschen Gründerszene. Nicht umsonst zeichnen immer mehr Gründer und Investoren das “Startup-Manifesto” bei den Kollegen von Gründerszene, um die geplante “Steuer gegen Unternehmertum” zu verhindern! Bei deutsche-startups.de meldeten sich bereits Szenekenner und Investoren wie Sven Schmidt, Ferry Heilemann und Maximilian Thyssen zu Wort, um das Gesetz zu verhindern. Michael Brehm, Geschäftsführer von Rebate Networks, und Andreas Etten, Gründer von Grey Corp, erheben nun ebenfalls ihre Stimme gegen das geplante Gesetz.
“Wirtschaftspolitisch nicht nachvollziehbar
Das wird dem Gründungsstandort Deutschland nachhaltig schaden und ist wirtschaftspolitisch überhaupt nicht nachvollziehbar.“
Michael Brehm, Geschäftsführer von Rebate Networks
“Ein sehr negatives Zeichen”
Andreas Etten, Gründer von Grey Corp
“Ich zahle gerne mehr”
studiVZ-Gründer Ehssan Dariani findet die geplante Änderung der Holdingbesteuerung dagegen weiter gut und “zahlt gerne mehr”. Sein offener Brief zum Anti-Angel-Gesetz ist weiter die einzige Gegenstimme in der deutschen Gründerszene. eDarling-Macher Christian Vollmann hegt allerdings den Verdacht, dass Dariani die Gesetzesänderung nur nutzen will, um sich “als Gutmensch zu profilieren”.
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