Popula-Crew fordert mit Tivity Gidsy und Co. heraus

Der sangesfreudige Veranstaltungsdienst Popula (www.popula.de), der die deutsche Gründerszene immer wieder mit tollen Liedern bereichert, singt schon wieder. Diesmal besingen die Kölner ihren neuen Ableger Tivity (www.tivity.de), einen “Marktplatz für aussergewöhnliche Aktivitäten”. Der kurze Song beschreibt gekonnt das Konzept der neuen Plattform: Es geht darum “sportliche, spannende wie ausgefallene Aktivitäten” an eventhungrige Menschen zu vermitteln. Egal ob nun Wodka-Verköstigungen, Gyrocopter-Flüge oder Stadtrundfahrten. Auf der anderen Seite kann jeder bei Tivity selbst “einzigartige Aktivitäten” anbieten. Momentan konzentriert sich Tivity auf den Kölner Raum.

Mit diesem Konzept ist Tivity ein direkter Konkurrent für bestehende Event-Marktplätze wie Gidsy (www.gidsy.com), Regiondo (www.regiondo.de) und Yasuu (www.yasuu.de), die alle im vergangenen Jahr das Licht der Internet-Welt erblickten. Das international ausgerichtete Gidsy sorgte vor allem durch das Investment von Schauspieler Ashton Kutcher für Aufsehen. In Deutschland bearbeitet die Gidsy-Mannschaft Berlin und Hamburg. Bei Gidsy können Privatpersonen Aktivitäten aller Art inserieren und damit Geld verdienen. Gidsy bekommt im Gegenzug eine Provision. Yasuu wiederum kümmert sich um Berlin, Hamburg und München. Zielgruppe von Regiondo sind dagegen nicht Großstadt-Hipster, sondern Familien sowie gewöhnliche Städtereisende und Zeitgenossen, die in ihrer Region etwas erleben wollen. So kann man bei Regiondo beispielsweise auch Eintrittkarten für Museen erwerben.

Die Tivity-Macher wollen sich zunächst auf die Domstadt Köln konzentrieren und erst später “behutsam und mit einem guten Auge für Stadt und Mitarbeiter zukünftige Teams in weiteren Städten aufbauen”. Vor vier Jahren hoben David Keuenhof, Philipp Friesen und Christoph Grimm den Veranstaltungsdienst Popula bzw. openeventnetwork (www.openeventnetwork.de), das hauseigene vertikale Netzwerk für Veranstaltungen, aus der Taufe. Nun wollen die Rheinländer dem “Segment der privat angebotenen Aktivitäten ihren Stempel aufdrücken”. Die Chancen stehen nicht schlecht: Noch ist der Markt für ausgefallene Events nicht vergeben. Wohl auch, weil das Segment weitaus schwieriger ist, als alle gedacht haben.

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