wywy sammelt von Cipio Partners 2,5 Millionen Euro ein

Bisher war über wywy (www.wywy.tv), das neue Start-up von bab.la-Gründer Andreas Schroeter, nicht viel bekannt. Klar war lediglich, dass es um Social-TV geht. Jetzt kommt die Jungfirma aus der Deckung: “wywy erkennt und […]
wywy sammelt von Cipio Partners 2,5 Millionen Euro ein
Freitag, 13. Juli 2012VonAlexander

Bisher war über wywy (www.wywy.tv), das neue Start-up von bab.la-Gründer Andreas Schroeter, nicht viel bekannt. Klar war lediglich, dass es um Social-TV geht. Jetzt kommt die Jungfirma aus der Deckung: “wywy erkennt und überwacht das TV-Sendesignal. Mit einer perfekten Synchronisation zwischen Sendeausstrahlung und Signalempfang beim Zuschauer ermöglicht wywy damit interaktive Second Screen-Lösungen”. Und das wywy-Team lüftet nicht nur den Mantel des Schweigens, sondern verkündet zudem auch eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2,5 Millionen Euro und die Übernahme des Unternehmens Idioma, dass sich um “die automatische Erkennung von Fernsehinhalten” kümmert.

“Die Art wie Fernsehen konsumiert wird, hat sich im letzten Jahrhundert kaum geändert – hier werden wir in den nächsten Jahren massive Veränderungen gerade im Bereich der Interaktivität sehen”, sagt wywy-Macher Schroeter. Noch in diesem Sommer soll wywy offiziell an den Start gehen. Das Geld für den zeitnah angekündigten Startschuss stammt unter anderem von Cipio Partners. Der Kapitalgeber, der zuletzt auch bei 1000Jobboersen einstieg, bringt zudem sein Portfoliounternehmen Idioma in wywy ein. “Mit der weltweit führenden Technologie von Idioma und frischem Kapital ist wywy hervorragend positioniert, um im aufkommenden Markt für Social TV eine signifikante Rolle zu spielen”, sagt Werner Dreesbach von Cipio Partners.

Informieren, kaufen, plaudern

Bleibt noch ein Blick auf das Konzept von wywy. Das große Ziel des Unternehmens ist es, “Fernsehen interaktiver zu gestalten”. Gelingen soll dies unter anderem durch eine automatische Erkennung des TV-Programms, das der jeweilige Benutzer gerade schaut. Auf Grundlage dieser Erkennung will das Start-up “unzählige Services und Formate aufsetzen”. Mit einem Fingerwischen können Smartphone-Nutzer dann künftig weiterführende Informationen zum jeweiligen Programm erhalten, in der Flimmerkiste gesehene Artikel online kaufen und – ganz wichtig – mit anderen Zuschauern über das Programm plaudern. Neben wywy kümmer sich unter anderem auch TunedIn (www.gettuned.in), tweek(www.tweek.tv) und Zapitano (www.zapitano.de) als “soziale Begleiter der TV-Zuschauer”.

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Alexander

Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, arbeitet seit 1996 als Journalist. Während des New Economy-Booms volontierte er beim Branchendienst kressreport. Schon in dieser Zeit beschäftigte er sich mit jungen, aufstrebenden Internet-Start-ups. 2007 startete er deutsche-startups.de.