KeyRocket gewinnt High-Tech Gründerfonds als Investor
EXKLUSIV Der High-Tech Gründerfonds steigt nach Informationen von deutsche-statrtups.de bei KeyRocket (www.veodin.com) ein. Das junge Berliner Start-up hilft beim Lernen von Tastenkombinationen. Diese sogenannten Shortcuts, die hauptsächlich über die Tastatur bedient werden, sind die mit Abstand effizientesten Befehlseingabemethoden bei allen möglichen Programmen. KeyRocket funktioniert als ständiger Denk-dran-Zettel: Das Tool empfiehlt jedes Mal – aber auch nur dann -, wenn ein Nutzer einen Befehl auf umständliche Art ausführt, in einem Pop-up eine Tastaturkombination. Und es lobt, wenn man eine zeitsparende Tastenkombination statt eines umständlicheren Vorgehens gewählt hat.
Leider gibt es KeyRocket bislang nur für Windows und auch nur für Microsoft Word, Excel, Powerpoint und Outlook. Aber allein diese Applikationen haben schon rund 1.600 verschiedene Shortcuts. 1.600 unterschiedliche Möglichkeiten also, effizienter zu tippen. Und das sind nach wie vor auch die Anwendungen, die im Unternehmensalltag am häufigsten genutzt werden. Unternehmer haben also ein massives Interesse an der möglichst effizienten und zeitsparenden Nutzung dieser Programme durch ihre Mitarbeiter. KeyRocket kann auch auf die individuellen Bedürfnisse seines Nutzers zugeschnitten werden: Stellt das Programm fest, dass ein bestimmter Befehl immer wieder verwendet wird, für den es noch keinen Shortcut gibt, schlägt es dem Nutzer vor, einen einzurichten. So geht die Tipp-Arbeit nach und nach immer schneller voran.
Michael Brehm unterstützt KeyRocket bereits
Jan Mechtel (siehe oben), Programmierer seit seinem 14. Lebensjahr mit einem ausgeprägten Faible für Automatisierung, Effizienz und Optimierung und Excel-Guru und Matthias Mayrock, erfahrener Informatiker und Hobby-Entwickler von mysynth und pure MP3, haben KeyRocket ins Leben gerufen: “Wir haben eine große Vision, nämlich Software und User zusammenzubringen, damit diese sich besser verstehen. Denn viele nutzen Programme auf ihrem PC und kennen vielleicht 10 % der Dinge, die diese Programme wirklich können. Andersherum könnte sich Software noch viel besser auf den einzelnen User einstellen, wenn das Verhalten des Users für die Maschine ‘verstehbar’ wäre”. Das Tool gibt es in einer kostenlosen Version und in einer kostenpflichtigen Variante für 5 US-Dollar im Monat. Bisher wurde das kleine Team bereits von Michael Brehm, ehemals studiVZ, unterstützt. Der High-Tech Gründerfonds hält nun knapp 9 % der KeyRocket-Anteile.
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