Wie kam Ihnen die Idee zu Ihrem Start-up? 15 Gründerinnen und Gründer antworten
Jeden Freitag beantwortet eine Gründerin oder ein Gründer unseren Fragebogen. Der standardisierte Fragenkatalog, den viele Leser lieben und einige überhaupt nicht leider können, lebt von der Vergleichbarkeit der unterschiedlchen Fragen. Heute präsentieren wir die spannendsten, interessantesten und besten Antworten auf die Frage: Bei welcher Gelegenheit kam Ihnen die Idee zu Ihrem Start-up?
Ich wollte ein kreatives Produkt für Kinder anbieten: Spielzeuge, die jedes Kind selbst gestaltet und dadurch einzigartig machen kann. Das gibt es auf dem Deutschen Markt bisher nicht. Im Vordergrund steht hierbei für mich, echten Mehrwert liefern zu können und zwar sowohl für die Kinder als auch für die Eltern.
Philippa Pauen von Wummelkiste
Die Idee zu Modomoto entstand, als mir wiederholt auffiel, dass mein Freund – wie der Großteil aller Männer – lange Shopping-Trips möglichst mied und das Einkaufen von Kleidung mehr als eine lästige Pflicht denn als Freude empfand. So brachte ich ihm ab und zu eine Vorauswahl an Hemden mit, die er in Ruhe zu Hause anprobieren und auswählen konnte – ein Service, der ihm so gut gefiel, dass ich auf die Idee kam, diesen auch für andere Männer anzubieten.
Corinna Powalla von Modomoto
Es gab bei mir nicht den „einen“ Moment. Vielmehr ist gutefrage.net eher das Ergebnis einer systematischen Potential-Analyse des deutschen Online-Ratgeber-Marktes. Danach hat sich die Plattform eher evolutionär weiterentwickelt. Bei helpster.de, unserem zweiten Start-up Projekt (Beginn 2010), haben wir uns zusätzlich stark an amerikanischen Vorbildern orientiert.
Markus Wölflick von gutefrage.net
Die Idee ist ganz einfach entstanden: Aus dem Ärger über die nervigen Kassenzettel, die immer den Geldbeutel verstopfen und nie zu finden sind, wenn man sie sucht.
Philipp Hartmann von Reposito
Die Idee kam uns Gründern gemeinsam: Einem von uns war eine Dachlawine auf das Auto gekracht, und niemand wollte für den Schaden aufkommen. Dieses Ereignis setzte bei uns eine Denkspirale in Gang: Was wäre, wenn wir ein System etablieren könnten, bei dem sich Freunde in solchen Fällen gegenseitig unterstützen? Nach und nach kristallisierte sich so das Konzept von Friendsurance heraus.
Tim Kunde von Friendsurance
Als Katharina und ich uns kennen lernten haben wir bald festgestellt, dass wir uns sehr für die Themen Mode, Ernährung und Nachhaltigkeit interessieren. Und dass es gerade im Bereich Mode kaum Informationen über Herkunft und Produktions-Standards gibt. Das wollten wir ändern und mit unserer Plattform modeaFAIRe helfen, eine breitere Zielgruppe für sozial-ökologische Mode sensibilisieren.
Sabine Segerer von modeafFAIRe
Bei einem Schnitzelessen an einem lauen Spätsommertag in Hamburg.
Michael Adam von pinkmilk
Wir saßen bei einem gemeinsamen Abendessen in unserem Lieblingsrestaurant und haben eine gefühlte Ewigkeit auf die Bedienung gewartet. Natürlich haben wir dabei wie immer mit unseren Smartphones herumgespielt und schon war die Idee für ordiFy geboren: Mit einem Fingerklick ohne lästiges Warten die Bestellung rausschicken.
Marcel Daake von OrdiFy
Nach der Arbeit, um 21:30 Uhr in der Schlange beim Supermarkt um die Ecke. Da ich das Konzept des Online-Supermarktes aus England kannte, fragte ich mich, wieso es in Deutschland (noch) kein überzeugendes Konzept gibt und nach etwas Recherche ging es dann los.
Dominik Mühl von supermarkt.de
Eines Sonntagmorgens haben mein Mann und ich nach einer pfiffigen und realisierbaren Internet-Geschäftsidee gesucht, bei der der Kunde sein Produkt nach eigenen Wünschen selber verändern kann, und das es in der Form noch nicht gibt. Die Realisierung bis zum Launch hat dann noch ganze zwei Jahre gedauert.
Nicole Causemann von Picturidoo
Das erste Geschäftsmodell entstand ganz klassisch: Bei einem Bier mit einem meiner heutigen Partner. Die ersten Ideen wurden gleich auf dem Bierdeckel verewigt.
Jonas Weiland von DocJones.de
Zwei Dinge waren der Auslöser: Zum einen das Problem, neue Musik zu finden. Zum anderen die Tatsache, dass immer mehr Musik online konsumiert wird. Und zwar auf verschiedenen Plattformen. In meinem konkreten Fall waren und sind das Youtube und Soundcloud und irgendwelche Harddrives oder Dropboxes voller Musik, die ich dann doch nie duchgehört habe. Anscheinend waren wir nicht die einzigen, die diese Probleme hatten.
Thorsten Lüttger von Musicplayr
Ein guter Freund aus meiner Heimat Chile, der eine Export-Firma in Hong Kong hat, wollte seine Produkte in Chile vertreiben. Da Facebook in Chile eine enorme Reichweite hat, erschien es uns interessant, das Netzwerk als Vertriebskanal zu nutzen. Wir haben nach passenden Lösungen gesucht und festgestellt, dass keine davon qualitativ ausreichend war. Aus dieser Erkenntnis kam mir die Idee, das perfekte Facebook-Commerce-Erlebnis zu realisieren.
José Matías del Pino von Ondango
Unser Kleinanzeigenportal Yoosello ist entstanden, als Burkhard Wehrmeyer mit der Domain “inserate.de” zu mir kam und meinte, dass man da doch mal etwas machen müsse. Im Anschluss haben wir uns gefragt, wie ein Online-Kleinanzeigenmarkt der aktuellen Zeit aussehen könnte und kamen relativ schnell auf das Thema Video.
Oliver Welge von Yoosello
Wie kann ich mit mehreren Kollegen gleichzeitig in Echtzeit kommunizieren, ohne ständig Email CC’s herum zu schicken? Und kann man dabei effizient bleiben? Diese Fragen gingen mir nicht aus dem Kopf. Während meiner Zeit bei studentSN musste ich mehrere Programmierer koordinieren, die nicht alle im gleichen Office saßen. Die Lösung kam mir dann unter der Dusche und die Geschäftsidee war geboren.
Ayhan Kocak von swabr
Artikel zum Thema
* Weitere Fragebögen gibt in unserer Rubrik “Fragebogen”