Mit AppYourself schnell und preiswert eigene Apps erstellen
Inzwischen sind 43 % aller verkauften Handys Smartphones, immer wichtiger werden also auch Apps. Unternehmen kommen langsam in Zugzwang, Ihren Kunden und anderen wichtigen Partnern ebenfalls mindestens eine App zu bieten. Und besonders im lokalen Einzugsgebiet haben Anbieter mit einer App einen Wettbewerbsvorteil gegenüber denjenigen ohne gute Erreichbarkeit auf Mobilgeräten oder gar Zusatznutzen, der nur über Smartphones oder Tablets abgerufen werden kann. Aber nicht alle Unternehmer, vor allem nicht Kleinunternehmer oder KMUs haben das Budget, Geld für die Entwicklung einer App in die Hand zu nehmen. Das brauchen sie dank AppYourself (www.appyourself.net) jetzt auch nicht mehr.
Denn mit diesem Baukastensystem kann jeder innerhalb weniger Minuten seine eigenen Apps für iPhones, Android-Phones, mobile Browser und bald auch Tablets in einem WYSIWYG-Editor erstellen. Der Kunde stellt sich seine App aus vorgefertigten Modulen zusammen und bestückt diese mit individuellen Inhalten wie Texten, Grafiken, Fotos, RSS-Feeds (das ist natürlich besonders für Blogger interessant), Straßenkarten und Coupons. Und wer als Browser dazu Chrome oder Safari nutzt, kann sich die Live-Demo seiner App gleich parallel und ohne Umwege schon während der Produktion ansehen.
Seit Dezember 2011 ist der Dienst AppYourself, gegründet von Benjamin Heisch und Markus Kaiser, live. Das M-Magazin hat AppYourself im Selbsttest ausprobiert. Klappte wohl alles ganz prima. In diesem Artikel wird auch darauf eingegangen, wie eine App erstellt wird – obwohl das eigentlich so einfach ist, dass keine ausführlichen Erklärungen nötig sind.
Zielgruppe des Frankfurter Start-ups sind Klein- und mittelständische Unternehmen. Denn die Preise der kostenpflichtigen Versionen sind wahrlich erschwinglich. Die Basisvariante, die allerdings eher eine mobile Web-Visitenkarte darstellt, ist sogar gratis. Für Agenturen oder andere Unternehmen, die viele Apps erstellen wollen, ist auch ein Mengenrabatt verhandelbar.
Wer sich jetzt fragt, warum man für eine App ein mehrmonatiges Abo bezahlen soll, wenn man sie doch einfach nur einmalig erstellen möchte, Benjamin Heisch hat’s mir erklärt: Zum einen kommen immer neue Smartphones heraus, auf denen die Apps ja auch problemlos laufen sollen. Dafür müssen die Apps immer wieder angepasst werden. Und es werden in der nächsten Zeit diverse neue Module zum AppBaukasten dazukommen, deren Nutzung in aller Regel ebenfalls mit der monatlichen Flatrate abgedeckt ist. Als nächstes ist zum Beispiel die Möglichkeit der Einbindung von YouTube-Videos in der Pipeline, was die Abonnenten dann sofort und ohne weitere Kosten werden nutzen können.
AppYouself bietet Eigenschaften, die andere Apps-im-Baukstensystem-Anbieter nicht bieten
Nein, AppYouself ist nicht der einzige deutsche Anbieter in diesem Segment. Da gibt es zum Beispiel noch TotallyApp oder AppConfector. AppYourself bietet allerdings einige Alleinstellungsmerkmale, die die anderen Unternehmen laut Benjamin Heisch nicht aufzuweisen haben:
Die mit AppYourself erstellten Apps sind native Apps, nicht einfach mobile Websites. Das heißt, der Nutzer findet eine Umgebung vor, wie er sie von professionellen Apps sonst auch gewohnt ist. Die Apps sind HTML5-konform, arbeiten mit GPS und sind offline lesbar.
Bisher ist das Unternehmen komplett eigenfinanziert. Jetzt begeben sich die Gründer aber in erste Gespräche mit Investoren, um expandieren zu können. Und um ihr mittelfristiges Ziel, zur ‘mobilen Rundum-glücklich-Agentur’ zu werden, mit mehr Ruhe verfolgen zu können: Sie wollen zunehmend beratend tätig werden, um ihren Kunden den größtmöglichen wirtschaftlichen Erfolg durch die Apps gewährleisten zu können. Dazu wollen sie sich zum Beispiel auch vermehrt um das Monitoring und Tracking der App-Nutzer-Aktivitäten kümmern – wichtige Voraussetzung, um die Stellschrauben der Apps immer feiner in Richtung Erfolg justieren zu können.