Siebenstellige Summe: Jamii holt mit VIPcall T-Ventures als Investor ins Boot
2010 gründeten Frank Wagner und Andrew Mairon in Berlin Jamii (www.jamii.de), einen Dienst, mit dem Gruppen mit einem einzigen Anruf erreicht werden können. Das ergibt zum Beispiel Sinn, wenn sich organisatorische Event-Details ändern, von denen ein ganzes Team betroffen ist. Ausführlicher nachzulesen zum Beispiel im Artikel Trainer können aufatmen: Dank jamii organisiert man Teams schnell und einfach. Vor kurzem startete Jamii – der Name ist Swahili und bedeutet Gemeinschaft, Familie oder Team – VIPcall (www.vipcall.com).
Mit diesem Dienst können Fans exklusive Sprachnachrichten bestimmter Prominenter aus Musik, Sport und Unterhaltung empfangen. Dafür zahlen sie 4,99, wenn sie einen Monat lang die Anrufe ihrer Stars empfangen möchten, 3,49 Euro pro Monat, wenn sie das drei Monate lang tun wollen. Eine automatische Verlängerung des Vertrags gibt es nicht, wir haben es hier also nicht mit einem Abonnement zu tun, worüber sich vor allem diverse Eltern der ‘Members’ sicher freuen werden.
VIPcall funktioniert bereits in 25 Ländern und das Geschäftsmodell erscheint auch der Telekom – deren Kerngeschäft das Telefonieren ja ist – so interessant, dass ihr Investmentfonds T-Ventures jetzt einen nicht näher bezifferten Millionenbetrag in VIPcall investierte. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie stark frequentiert die teuren Hotlines bestimmter TV-Sendungen, zum Beispiel DSDS, frequentiert werden.
Der Service funktioniert mit jedem Telefon
“Das Thema Voice wird im digitalen Zeitalter unterschätzt. Wir können mit VIPcall weltweit alle Menschen mit einem Telefon live und mit allen Emotionen eines persönlichen Anrufs erreichen. Stars kommen ihren Fans mit der eigenen Stimme so nah wie mit keinem anderen Medium. Der Service funktioniert mit jedem Telefon, eine Internetverbindung oder die Installation einer App sind nicht erforderlich”, sagt VIPcall-Macher Wagner, der zuletzt Vorstand von nugg.ad, einem inzwischen zur Deutschen Post gehörenden Technologieunternehmen, war. Das gute alte Telefon lebt offenbar noch immer!
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