Frei-Phone repariert Smartphones und berät in Sachen Tarife
Es gibt auch sie, die Start-ups, die klein anfangen und organisch wachsen – ganz ohne Venture Capital und mit viel Eigeninitiative. Eins davon ist Frei-Phone (www.frei-phone.de) aus Saarbrücken. Dort werden Smartphones repariert oder individuell koloriert. Und zwar innerhalb weniger Stunden, so dass die Kunden nicht wochenlang auf ihr oft wichtigstes Kommunikationsgerät warten müssen. Außerdem bekommen die Kunden dort eine unabhängige Beratung bezüglich des für sie besten Tarifs. Ein Angebot, das angesichts des unübersichtlichen Tarifdschungels lange, mühselige Recherchen erspart.
Angefangen hat alles damit, dass Pascal Hubig simlock-freie iPhones importierte und verkaufte. Erweitert hat er sein Leistungsspektrum, weil ihn immer wieder Kunden ansprachen, ob er nicht auch iPhones reparieren könnte. Dieses Angebot ist also aus einer echten Nachfrage entstanden. Das ist heutzutage ja schon fast ungewöhnlich.
Weil Hubig nicht nur die Reparatur von Displays anbieten wollte wie die meisten seiner Mitbewerber, sondern einen wirklichen Rundum-Service, holte er sich den auf Mikrotechnologie spezialisierten Tim Kappel dazu. Man gründete die GbR Frei-Phone und zog Anfang Dezember 2011 ins Starterzentrum der Universität des Saarlandes. Der dort mitgebuchte Sekretariatsservice fungiert gleichzeitig als Abholstelle für die reparierten Smartphones, falls das Büro von Frei-Phone mal nicht besetzt ist.
Vergoldetes Handy gefällig? Kein Problem…
Zusätzlich zu den blitzschnellen Reparaturen, die oft innerhalb einer Stunde erledigt sind, und den Tarif-Beratungen bietet Frei-Phone Aktionen zum Thema ‘Pimp your Phone’ an. So kann man sein Smartphone zum Beispiel individuell colorieren lassen. Für die Kunden ganz wichtig ist bei Reparatur oder Customizing natürlich: Die Herstellergarantie bleibt erhalten.
Zurzeit bewirbt Frei-Phone seine Leistungen vornehmlich für iPhones, bietet sie aber auch für Android-Phones an. Auf meine Frage, warum das zum Beispiel auf der Website nicht stärker betont wird, antwortete Hubig: “Das ist ganz einfach: damit wir nicht von Kunden und Aufträgen überrannt werden.”
Ideen zur Perspektive des Unternehmens hat Hubig viele. Einige davon haben mit weiterhin organischem Wachstum und Expansion zu tun, andere setzen gezielt auf den Ausbau der Tarifberatung und -vermittlung.