Nie wieder warten: Orderpass bringt die Speisekarte auf Handy

Schon vor einigen Wochen hat Orderpass (www.orderpass.com) seinen Platz in unserem Start-up-Radar, einer Übersicht mit Start-ups, die demnächst an den Start gehen, gefunden. Nach ersten spärlichen Infos liefern die Macher um Geschäftsführer Marcel Daake nun erstmals ausführliche Details über ihr Unternehmen. Das Start-up mit Sitz in der Studentenstadt Göttingen will mit seiner App nicht weniger als “das Restauranterlebnis revolutionieren”. Über orderpass können Smartphone-Besitzer demnächst im Restaurant mit ihren eigenen Handy ein Bier bestellen oder ein Schnitzel ordern. Die kostenlose App soll schon bald fürs iPhone- und Android-Smartphone zur Verfügung stehen.

“Wir haben sowohl mit kleinen Gaststätten als auch mit einer großen Franchise-Kette gesprochen und sind zuversichtlich, dass der Markt für unsere Software
bereit ist”, sagt Daake. Zunächst geht Orderpass in Göttingen an den Start. Wenn diese Testphase erfolgrech verläuft, will die Orderpass-Gründermannschaft, die teilweise noch „General Management“ studiert, ihre Konzept deutschlandweit ausrollen. Neben dem Bestellen über das eigene Handy soll dabei langfristig auch die Bezahlung direkt über das Smartphone möglich sein. Zunächst einmal muss sich das System aber in der Praxis beweisen.

In Essen entsteht eat.IT

Neben der Orderpass-Crew glaubt auch das Team von spark.IT (www.spark-it.de) an die mobile Speisekarte. Unter dem Namen eat.IT werkelt das Essener Start-up bereits an einer “Softwarelösung für Restaurants”. Zielgruppe der interaktiven Speisekarte sind neben Restaurants auch Bars, Hotels und Caterer. Neben der Speisekarte soll es bei eat.IT auch um Hintergrundinfos zu Speisen und Weinen sowie um Nährwertinfos und Empfehlungen gehen.

Einen anderen Weg geht orderbird (www.orderbird.com): Mit seiner Kassensystem-App will das Start-up Gastronome beim täglichen Kampf mit der Kassenverwaltung entlasten. Restaurantbesitzer können mit der App auf die teuren “Order-Knochen” (O-Ton Gründer) und das noch teurere Kassensystem verzichten. Stattdessen managen schicke Apple-Produkte den Bestellvorgang. Aber die Anwendung hat noch mehr Potential: Gäste können damit von zu Hause aus bestellen oder von ihrem Platz im Restaurant aus, wenn sich die Bedienung im überfüllten Biergarten einfach nicht blicken lässt.

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