Start-up Spot: scoyo
Das klingt nach einem schwerwiegenden Trauma: Die Ampel ist grün, Papa fährt aber erst los, wenn Sohnemann die Rechenaufgabe gelöst hat. Wesentlich mehr Spaß macht das Lernen mit scoyo (www.scoyo.de), wie die Lernplattform in einer groß angelegten TV-Kampagne vermittelt. “Wir kennen das selber noch von früher. Unsere Eltern meinten es gut und taten ihr Bestes, gelegentlich fehlten ihnen aber die richtigen Mittel”, erklärt COO Daniel Bialecki. Während sich scoyos Kundenansprache in früheren TV-Spots an Kinder richtete, sind dieses Mal die Eltern dran. Die Werbefilmchen laufen seit August auf den Kanälen RTL, Super RTL, VOX und n-tv. Anfang 2012 werden sie um weitere Spots ergänzt.
Für die Werbeschaltung geben die Hamburger monatlich einen “guten sechsstelligen Betrag” aus. Die Produktionskosten seien verhältnismäßig gering gewesen, da die gesamte Konzeption InHouse entstanden ist. Dabei nahm das Team die Hilfe des Regieduos Grøbert & Grøbert sowie des Art Directors Steve Summersgill in Anspruch. “Wir haben bewusst auf eine Agentur verzichtet, weil wir unsere Zielgruppe dank zahlreicher Analysen sehr gut kennen; das hätte eine Agentur in diesem Umfang nicht leisten können”, erklärt Verkaufs- und Marketingleiter Johann Laeschke. Für die Umsetzung fragte scoyo die Filmproduktion Bears Calling an.
Zusätzlich zu den Spots gibt es einige Webclips, die als PreRolls vor YouTube-Videos laufen. “Darin treibt Victors Vater den Leistungshunger auf die Spitze”, erklärt Bialecki. Da macht das Lernen mit scoyo auf jeden Fall mehr Freude, zumal das Portfolio gerade um die Fächer Biologie, Kunst (ab fünfte Klasse) und Englisch für die Grundschule erweitert wurde. Auch einen Relaunch gab es im Zuge der Kampagne: “Jetzt können wir die inhaltliche Tiefe und den Umfang des Produkts wesentlich anschaulicher präsentieren und den Eltern bei der Entscheidungsfindung helfen”, sagt Laeschke.
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