Holtzbrinck steigt bei Tablespots ein – Gourmeo geht an den Start
EXKLUSIV Mit Tablespots und Gourmeo (www.gourmeo.com) bringen aktuell zwei Start-ups das Konzept von Savored (www.savored.com), ehemals VillageVines, nach Deutschland. Im Grunde sind die deutschen Kopien und das US-Original eine Mischung aus Opentable (www.opentable.de) und Groupon (www.groupon.de): Nutzer können über die Plattformen in ausgewählten Restaurants einen Tisch reservieren und bekommen dann 30 % auf die gesamte Rechnung – ganz ohne Coupons. Gourmeo stammt aus dem Hause Lempa 7, Tablespots sicherte sich nach Informationen von deutsche-startups.de gerade die finanzielle Unterstützung von Holtzbrinck Ventures.
Während Tablespots, ehemals cuisini, schon in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg und München unterwegs ist, bearbeitet Gourmeo, welches an diesem Montag den Vorhang auf seiner Website öffnete, bisher nur Berlin. Als Geschäftsführer von Gourmeo wirken Christopher Cederskog und Magnus Resch. Tablespots wurde im November des vergangenen Jahres von Christian Wiens, Ronaldo Nito Yamamoto und Tobias Böcker gegründet. Mit Holtzbrinck Ventures (auch an deutsche-startups.de beteiligt) haben die Heidelberger nun einen bekannten Kapitalgeber an Bord. Der umtriebige Start-up-Unterstützer investierte nach Informationen von deutsche-startups.de einen siebenstelligen Betrag in Tablespots.
Klingt nach einem spannenden Wettstreit mit Lempa 7-Ableger Gourmeo. Bei Lempa 7 sind Klaus Hommels und Oliver Jung die treibenden Kräfte und Anteilseigner. Im Gegensatz zu Tablespots erhebt Gourmeo pro Reservierung einen “Unkostenbeitrag von nur fünf Euro”. Bei Tablespots kostet die Reservierung 2,50 pro Gast. Die Auswahl der Restaurants kann sich bei beiden Reservierungsplattform schon sehen lassen- muss aber sicherlich noch deutlich größer werden. In den kommenden Wochen und Monaten wird es in diesem Segment auf jeden Fall einen heißen Kampf um gute und gehobene Restaurants in Deutschland geben. Nachteil: Schon wieder müssen sich Restaurants – nach dem Groupon-Hype – mit einem neuen Konzept auseinander setzen. Klar ist aber auch, dass die Start-ups den Restaurants reichlich Tische füllen müssen, damit sich der Aufwand lohnt.
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